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Die Mandelblüte in Tejeda

Ein Gastbeitrag von Elke

San Fernando, 09.01.2022

Tejeda, ein Ort vor einer Bergkulisse

Tejeda, ein kanarisches Dorf, das für seine Mandelblüte bekannt ist. Aber nicht nur. Dieses hübsche Dörfchen ist das ganze Jahr einen Beuch wert

Weiß-rosa Blüten, duftende Kräuter und köstliches Mandelgebäck – das malerische Bergdorf Tejeda ist ein lohnendes Ausflugsziel. Das Zentrum des Mandelanbaus bietet seinen Besuchern in der Zeit von Mitte Januar bis Ende Februar ein besonderes Naturschauspiel: die Mandelblüte.

 


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Die terrassenförmigen Hänge rund um den Ort verwandeln sich in ein zauberhaftes rosa-weißes Blütenmeer. Die Mandel gehört zu den wichtigsten Früchten von Gran Canaria, obwohl sie dort nicht ihren Ursprung hat. Sie kam im 16. Jahrhundert mit den Eroberern auf die Insel, die Bedingungen für ihren Anbau waren ausgezeichnet.

 


Heute verteilen sich die Mandelbäume auf einer Fläche von rund 3.000 Hektar in der Mitte von Gran Canaria. Die Mandeln sind Grundlage für typische Spezialitäten wie Bienmesabe (ein Dessert aus Honig, Eigelb und gemahlenen Mandeln), Garrapiñadas (gebrannte Mandeln) oder Marzipan. Darüber hinaus werden sie zur Herstellung von Kosmetika und pharmazeutischen Mitteln genutzt.

Nicht nur kulinarisch steht die Mandel im Mittelpunkt, ihre Blütezeit ist ein Anlass für ausgelassene Feste sowie für erlebnisreiche Wanderungen. So führt die Mandelbaumroute - Ruta del Almendrero en Flor – durch die Gemeinde Valsequillo im Nordosten der Insel.

Dort bilden hunderte alte Mandelbäume ein wundervolles Blütenmeer. Traumhaft schön ist auch die Blütenwanderung bei Cazadores südlich von Valsequillo. Tejeda als Zentrum des Mandelanbaus bietet verschiedene Wanderungen an im Rahmen der Mandelblüten Wanderwoche.

 


Auf den Kanaren wird auch gerne gefeiert, deshalb findet in Tejeda das alljährliche Mandelblütenfest statt. Dabei haben Traditionen wie Tänze, Musik und Kunsthandwerk einen hohen Stellenwert.

 

Tejeda gehört zur Provinz Las Palmas und liegt südwestlich von der Hauptstadt Gran Canarias. Der Ort befindet sich direkt an der GC-811 und ist daher mit dem Mietwagen gut zu erreichen. Wer nicht mit dem Auto fahren will, kann an einem organisierten Ausflug teilnehmen. Eine Alternative ist der Linienbus, die Linie 18 fährt ab Faro Maspalomas nach Tejeda, die Fahrt dauert etwa zwei Stunden.


Was gibt es außer den blühenden Mandelbäumen in Tejeda zu sehen? Bei einem Spaziergang durch den malerischen Ort könnt Ihr typische Häuser mit den traditionellen Holzbalkonen bewundern.

 


Auf den Kanaren wird auch gerne gefeiert, deshalb findet in Tejeda das alljährliche Mandelblütenfest statt. Dabei haben Traditionen wie Tänze, Musik und Kunsthandwerk einen hohen Stellenwert.

 


Das Zentrum bildet die Plaza Nuestra Señora del Socorro, die traumhafte Ausblicke auf den Felsen Roque Bentayga bietet. Er war bei den Altkanaren ein heiliger Ort, sie haben dort ihre Götter verehrt und Opfergaben dargebracht.

 


Im typisch kanarischen Stil präsentiert sich die Pfarrkirche Nuestra Señora del Socorro aus dem Jahre 1921. Das rechteckige Gebäude ist in drei Kirchenschiffe unterteilt, zahlreiche Fenster sorgen für viel Licht.

 

Sehenswert ist auch das  Heilkräutermuseum - Centro de Plantas Medicinales - in Tejeda. Schon beim Eintreten könnt Ihr das Aroma der Kräuter wahrnehmen, die dort in rustikalen Körben präsentiert werden. Bei einem Rundgang werden die einzelnen Kräuter erklärt. Außerdem sind verschiedene Schautafeln mit Erläuterungen vorhanden. Besonders ins Auge fallen die Figuren, die verschiedene Szenen zum Thema „Kräuter“ darstellen.

 


Ein Tipp für Naschkatzen ist die  Dulceria Nublo Marzepanes, die sich direkt an der Hauptstraße befindet. Dort wird leckeres Mandelgebäck verkauft – ein tolles Mitbringsel für die Daheim gebliebenen. In einer großen Vitrine könnt Ihr Fotos und Auszeichnungen der Konditorei bestaunen.

 

Das etwas außerhalb liegende Cruz de Tejeda bildet den geografischen Mittelpunkt von Gran Canaria. Auf einer Höhe von 1.500 m treffen verschiedene kurvenreiche Straßen aufeinander. Ihr könnt von dort unvergessliche Ausblicke genießen oder an einem der Stände typische Produkte wie Berghonig kaufen.

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug/Mietwagen nach Tejeda fahren möchten, auf dieser Karte ist eine Wegbeschreibung aus den Touristengebieten im Süden. Beispielsweise Playa del Ingles. Auf der Karte werden drei Routen angeboten. Persönlich würde ich dem geübten Autofahrer die direkte Route über Fataga empfehlen, weil landschaftlich reizvoll. Aber auch bergig und kurvenreich.

Die Anreise mit dem Bus scheint momentan etwas komplizierter zu sein. Auf der Seite des Busunternehmers Global wird Momentan keine Direktverbindung von Maspalomas/Playa del Ingles nach Tejeda angezeigt. Zur Zeit scheint ein Anfahrt nur über Las Palmas und San Mateo angeboten zu werden.

Die bequemste Möglichkeit wäre allerdings ein geführter Ausflug mit einem unserer hiesigen Reiseanbieter. Empfehlen könnte ich da, weil persönlich bekannt, unseren "Reisesparfuchs" Horst Klatte. Eingefleischte Gran Canaria Fans werden Horst sicherlich kennen. Horst bietet Ausflüge auf der Insel, bzw. auf Nachfrage auch auf dem ganzen Archipel an. Zu einem tollen Preis-Leistungsverhältnis. Wer sich kurzfristig erkundigen oder direkt buchen möchte, kann Horst telefonisch erreichen unter der Mobilfunknummer: 00-34-681299679

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Elkes Kanaren-Kreuzfahrt

Teil 1 der kleinen Kolumne von Elke

San Fernando, 10.12.2021

Ausblick längs der AIDAsol auf den weiten Ozean

 


Ich möchte Euch mit an Bord der AIDAsol nehmen, mit der ich Anfang 2017 eine tolle Kreuzfahrt unternommen habe. Sie sollte mich nach Madeira, Lanzarote, La Palma und Teneriffa führen

 

 

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Für Residenten oder Langzeiturlauber bietet sich eine solche Reise geradezu an. Man kann Angebote ab Las Palmas nutzten, die Anreise ist unkompliziert und preiswert. Ansonsten kann man von Deutschland aus ein komplettes Paket mit Flug buchen.

Bei mir ging es am 29.01.2017 los, ich fuhr mit dem Bus der Linie 30 voller Erwartungen nach Las Palmas. Das Schiff machte auf mich einen imposanten Eindruck, es war meine erste Kreuzfahrt. Das Einschecken ging zügig und ich konnte mich in meiner Kabine einrichten.

 

Ich hatte mich für eine Innenkabine entschieden, die für mich völlig ausreichend war. Dann sah ich mich auf dem Schiff um. Es hat 14 Decks mit Pool, Einkaufszone, verschiedenen Bars und Restaurants – sogar ein Brauhaus - Fitnessstudio und anderen Sporteinrichtungen, Wellnessbereich und ein Theatrium.

Man kann fast rund um die Uhr schlemmen, neben den Büffets gibt es noch verschiedene À-la-carte-Restaurants wie ein Steakhaus und eine Sushi-Bar. Nach einem köstlichen Abendessen in einem der Büffetrestaurants konnte ich beobachten, wie das Schiff aus dem Hafen von Las Palmas auslief

Es war einfach traumhaft, der Blick auf den Hafen, die Stadt und die vielen Lichter. Ansonsten wurde man abends im Theatrium mit professionellen Shows unterhalten. Der nächste Tag war ein Seetag, den ich am Pool und beim Wellness verbrachte.

 

Man kann fast rund um die Uhr schlemmen, neben den Büffets gibt es noch verschiedene À-la-carte-Restaurants wie ein Steakhaus und eine Sushi-Bar. Nach einem köstlichen Abendessen in einem der Büffetrestaurants konnte ich beobachten, wie das Schiff aus dem Hafen von Las Palmas auslief

Pool gab es reichlich Liegen und eine Poolbar mit erfrischenden Getränken war auch vorhanden. Es gab tagsüber verschiedene Veranstaltungen, beispielsweise zu den einzelnen Inseln. Das erste Ziel war Madeira, dort wollte ich mir die Inselhauptstadt Funchal ansehen.

 

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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Elkes Kanaren-Kreuzfahrt

Teil 2 der kleinen Kolumne von Elke, heute lernen wir Madeira kennen. Gehört zwar nicht zu den Kanaren, aber eben zu dieser Reise

San Fernando, 13.12.2021

Der Yachthafen von Funchal mit Blick auf das Kreuzfahtterminal im Hintergrund

Funchal, die Hauptstadt von Madeira, war der erste Hafen, der auf meiner Kanaren-Kreuzfahrt angesteuert wurde. Es war schon ein besonderes Erlebnis, als die AIDAsol am internationalen Kreuzfahrt-Passagier-Terminal (Gare Marítima Internacional do Porto do Funchal) vor Anker ging.

Die Geschichte des Hafens reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück, sein heutiges Gesicht hat er erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts erhalten. Er hat sich zu einem bedeutenden Kreuzfahrthafen entwickelt, ist darüber hinaus auch ein wichtiger Handelsplatz.

 

 

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Erwartungsvoll ging ich von Bord und konnte schon wenige Schritte später stauen. Ich sah eine imposante Statue aus Bronze, die den berühmtesten Sohn Madeiras zeigt: de Fußballer Christiano Ronaldo. Sie steht vor dem CR7 Museum Cristiano Ronaldo, das auf 400 qm seinen Werdegang erzählt.

Etwas weiter erstreckt sich in einer Bucht der Yachthafen, an dem eine Promenade mit Geschäften, Cafés und Restaurants verläuft. Hier konnte ich auch in den Hop-on-Hop-off-Bus einsteigen, mit dem ich Funchal entdecken wollte.

 

Zunächst startete ich zu einem Rundgang durch die malerische Altstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten. Viele Gebäude aus dem 15. und 16. Jahrhundert weisen auf die Geschichte von Funchal hin. Sie ist aber auch ein beliebtes Ausgehviertel mit zahlreichen Restaurants und Bars.

 

In der Altstadt befindet sich auch die Talstation für die Seilbahn, die nach Monte führt. Dafür reichte meine Zeit aber nicht, ich wollte mir lieber die sehenswerten Bauwerke wie die Kathedrale anschauen. Die Sé Catedral de Nossa Senhora da Assunção wurde 1514 eingeweiht und ist die älteste Kirche Madeiras. Erbaut wurde das Gotteshaus aus zwölf verschiedenen Sorten Vulkangestein.

 

Nicht weit davon entfernt befindet sich der rechteckige Praça do Município mit dem Rathaus von Funchal und der Jesuitenkirche São João Evangelista. Das Rathaus ist in einem Barockgebäude untergebracht und ich konnte einen wunderschönen Innenhof bewundern. Seinen Mittelpunkt bildet ein Brunnen mit einer Marmorstatue. Ansonsten ließ ich mich einfach treiben und schlenderte durch die schmalen Gassen und über lebhafte Plätze. Die historischen Häuser waren immer wieder ein schönes Fotomotiv!

Das weitere Highlight war für mich die Markthalle - Mercado dos Lavradores - die aus den 1930er Jahren stammt. Schon der Eingangsbereich ist wunderschön gestaltet, besonders ins Auge fallen die Azulejos, die traditionellen Kacheln zeigen typische Marktszenen. Im Innenhof waren Stände aufgebaut mit den Köstlichkeiten der Insel.

 

In der Halle konnte ich farbenfrohe Blumen und Stände mit Fischen, die rund um Madeira gefangen werden, betrachten. Sehr bunt wirkte das obere Geschoss mit Bananen, Mangos, Papayas und anderen Früchten. Knallrote Chillis waren aufgefädelt und hingen an den Dächern der Stände herab.

 

Danach ging meine Tour hoch bis zum Aussichtspunkt Pico dos Barcelos auf etwa 350 Metern über der Stadt. Der Blick über Funchal und die Bucht war traumhaft, im Hintergrund lag die kleine Inselgruppe Ilhas Desertas. Die weitere Fahrt verlief an einigen großen Hotels und dem Casino vorbei bis zum Hafen. In einem Café am Yachthafen konnte ich dann bei einem erfrischenden Getränk den tollen Ausblick auf die schicken Boote genießen und die vielen Eindrücke verarbeiten. Danach ging es wieder aufs Schiff, dort konnte ich mich auf Lanzarote, das nächste Reiseziel, freuen.

 

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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Teil 3 der kleinen Kolumne von Elke, zurück auf den kanarischen Inseln. Heute sind wir auf der Insel Lanzarote

San Fernando, 14.12.2021

Wenn dieser Platz mit seinem Motiv nicht zum verweilen einlädt, ja welcher denn dann?

 

Lanzarote kenne ich schon seit 1983, im November 2016 war ich zuletzt für eine Woche auf der Insel. Bei der Kreuzfahrt nutzte ich die Gelegenheit, mir die Hauptstadt Arrecife anzuschauen, die ich sonst nur vom Durchfahren kannte.




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Vom Kreuzfahrtterminal ging es am neu gestalteten Yachthafen Marina Arrecife vorbei, an dem sich eine Uferstraße mit zahlreichen Geschäften und Lokalen erstreckt

 

Zauberhaft wirkte auf mich die Lagune Charco de San Ginés de Arrecife mit ihren bunten Fischerbooten, die mitten in der Stadt liegt. Dahinter konnte ich die Gebäude der Altstadt sehen.

 

Insgesamt war es ein stimmungsvolles Bild, mit den weißen Gebäuden und den Palmen. Die Umgebung der Lagune war der erste Siedlungsort der Fischer von Lanzarote.

 

Heute findet man dort eine gute Auswahl an Restaurants und Bars. Auffallend im Stadtbild ist der Turm der Kirche San Ginés,die mit dem Plaza de Las Palmas den Mittelpunkt bildet.



 

Ich ging weiter zum Meer, wo die Steinbrücke Puente de las Bolas ins Auge fällt. Sie verbindet das Festland mit dem Castillo de San Gabriel, das auf einer kleinen Insel mit hellen Sandstränden liegt.

 

Ich ging hinüber, denn das Kastell ist nicht nur von außen sehenswert, es beheimatet auch ein archäologisches Museum.

 

 

Ausstellung gehören Exponate aus der Kultur der Majos, den Ureinwohnern Lanzarotes. Außerdem waren Modelle zur Stadtentwicklung sowie wichtige Dokumente zu sehen.

 

Danach bummelte ich über die ansprechend gestaltete Uferpromenade, die sich bis zum Grand Hotel Lanzarote, dem einzigen Hochhaus der Insel, erstreckt.

 

 

Hier gibt es einen schönen Park und eine Anlegestelle für Sportboote, dahinter liegt der Stadtstrand El Reducto. 30336 Es ging zurück zur AIDAsol, von dort konnte ich noch ein paar schöne Blicke auf die Insel werfen. Ich freute mich schon auf den nächsten Tag und die Ankunft in Santa Cruz de La Palma, der Hauptstadt von La Palma.

 

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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Teil 4 der kleinen Kolumne von Elke. Heute machen wir einen kleinen Spaziergang durch La Palmas Haupstadt Santa Cruz de la Palma

San Fernando, 17.12.2021

Im Zentrum der Hauptstadt Santa Cruz de la Palma

 

 

La Palmas Hauptstadt Santa Cruz de La Palma ist für ihre wunderschönen Balkone bekannt und so zog es mich zu einem Rundgang durch die Altstadt, die als kulturhistorisches Denkmal gilt.


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Vom Hafen gelangte ich in kurzer Zeit zur Fußgängerzone Calle O‘ Daly, deren Name von einer irischen Kaufmannsfamilie stammt. Sie wird auch als Calle Real – Königsstraße – bezeichnet und war bis zum Anfang der 1980er Jahre die Hauptverkehrsstraße von Santa Cruz de La Palma. Heute lädt sie mit zahlreichen Läden, Cafés, Bars und Galerien zum Bummeln ein, die wunderschönen Patrizierhäuser bilden tolle Fotomotive.

 

 

Am Haus Nr. 22, der Casa Principal de Salazar, wurde ich durch ein Plakat aufmerksam, das auf eine Ausstellung im Inneren hinwies.

 


Ich ging in einen prächtig gestalteten Innenhof, von dort konnte ich Steinsäulen und geschnitzte Holzbalkone bewundern. Mit etwas Fantasie kann man sich ausmalen, wie die reichen Leute dort früher gelebt haben. Im Erdgeschoss waren Pferdeställe und Lagerräume untergebracht, die oberen Etagen mit ihren imposanten Zimmern wurden bewohnt. Heute dienen sie als Ort für Wanderausstellungen.

 




Das nächste Highlight war für mich die Plaza España, dem Mittelpunkt der Altstadt. Der Platz ist von historischen Häusern aus verschiedenen Jahrhunderten umgeben, besondere Attraktionen sind dort das Rathaus und die Kirche El Salvador. In der Mitte des Platzes fällt die Statue von Manuel Díaz Hernández ins Auge. Er war Pfarrer in Santa Cruz de la Palma und eine bedeutende Persönlichkeit für die Stadt.

 

Das Rathaus präsentiert sich mit einer Fassade im Renaissancestil. Dort sind auch   die Wappen von La Palma und dem ehemaligen spanischen Königs Philipp II. zu sehen. Gegenüber vom Rathaus bildet die Kirche El Salvador  einen weiteren Blickfang. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und besticht mit ihrem markanten Glockenturm. Besonders imposant ist auch das Eingangsportal, das aus massivem, schweren Holz besteht.

 


Dann machte ich einen Abstecher zur Avenida Maritima, der Küstenstraße, die für ihre Balkonhäuser berühmt ist. Sie gelten als Wahrzeichen der Stadt und haben mich als Hobbyfotografin begeistert. 

 

 

Die historischen Häuser stammten aus dem 16. und 17. Jahrhundert und zeigen unterschiedliche architektonische  Einflüsse. Die prächtigen Häuser zeichnen sich durch kunstvoll gearbeitete Geländer und Sprossenfenster aus sowie die typisch kanarischen Holzbalkone.

 


Ich schlenderte weiter über die Küstenstraße bis zur Festung Santa Catalina aus dem 16. Jahrhundert, die man allerdings nur von außen betrachten kann.

 

 


Der Weg führte mich weiter zur Plaza de la Alameda, der sich inmitten der Altstadt befindet. Er ist umrahmt von zahlreichen indischen Lorbeerbäumen.

 



Auffallend ist der Kiosk im maurischen Stil, rundherum laden Bänke zum Verweilen ein.

 

Die Hauptattraktion ist aber das Museumsschiff Santa Maria, eine Nachbildung des gleichnamigen Schiffes von Kolumbus, mit dem er seine erste Entdeckungsreise unternahm. Der Nachbau stammt aus dem Jahr 1940 und er ermöglicht Einblicke in die damalige Schifffahrt.

 

 



Im Inneren konnte ich eine sehenswerte Ausstellung mit vielen interessanten Exponaten besichtigen.



Nach den vielen Eindrücken ging ich am Yachthafen entlang bis zum Kreuzfahrtterminal, wo die AIDASol wartete. An nächsten Tag stand Teneriffa auf dem Programm.

 

 

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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Teil 5 der kleinen Kolumne von Elke. Die Kreuzfahrt findet ihren Abschluss auf der schönen Insel Teneriffa.

San Fernando, 23.12.2021

Blick über das Städtchen La Orotava

Markante Felsformationen, eine malerische Altstadt und das Spiel der Wellen - für Teneriffa hatte ich bei AIDA eine große Inselrundfahrt gebucht.

 

Ich stieg erwartungsvoll in den Bus, der mich zum einzigartigen Nationalpark El Teide mit dem höchsten Berg Spaniens bringen sollte.

 


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Der erste Stopp war am Mirador El Valle, der herrliche Blicke auf das zauberhafte Orotavatal bis zur Küste ermöglichte.

 


Hier befand ich mich schon im  Parque Nacional del Teide, der auch den Namen Caldera de las Cañadas trägt und seit 2007 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört.

 

 

 

Er erstreckt sich über 19.000 Hektar und ist damit der größte Nationalpark der Kanarischen Inseln.

 

 


Umgeben ist diese spektakuläre Vulkanlandschaft vom Naturpark Corona Forestal, einem riesigen Waldgebiet. Den Mittelpunkt und Blickfang bildet aber der 3.718 m Pico del Teide, der sich eindrucksvoll in in dieser einzigartigen Kraterlandschaft erhebt.

 

Traditionelle kanarische Architektur, malerische Plätze und traumhafte Ausblicke – die Stadt La Orotava hat schon Alexander von Humboldt begeistert. Sie war der nächste Programmpunkt der Tour und der Rundgang begann an der Plaza la Constitución mit der dreischiffigen Iglesia San Augustín und dem Pavillon im Neomudejar-Stil.

 


Imposant wirkte das Rathaus im klassizistischen Stil mit seinem weiten Vorplatz, der das ganze Jahr über für zahlreiche Veranstaltungen genutzt wird.

 

 

 

Über die Calle San Francisco erreichten wir die Top-Attraktion von La Orotava, das Haus der Balkone – die Casa de Los Balcones.

 


In dem prächtigen Patrizierhaus aus dem 17. Jahrhundert ist ein historisches Museum untergebracht.

 

 

 

Ein besonderes Flair verbreitete der begrünte Innenhof, in dem ich eine alte Weinpresse bestaunen konnte.

 

 


Ansonsten gab es traditionelle Trachten, Bilder, Stickereien und andere Exponate zu sehen.

 

 


Die erlebnisreiche Tour näherte sich ihrem Ende und den Abschluss bildete die zauberhafte Stadt Puerto de la Cruz. Ich bummelte über die Promenade San Telmo, an der die kleine weiße Kapelle San Telmo ins Auge fällt.

 

 

Ansonsten fand ich eine gute Auswahl an Restaurants, Cafés und Bars, sodass ich mir einen schönen Platz suchte, um auf den kleinen Strand San Telmo zu schauen. Er besteht aus Felsen und ich konnte faszinierende Wellen und die hoch aufspritzende Gischt beobachten.

 

 

Voller Eindrücke ging es dann zur AIDA zurück, wo ich dann den letzten Abend meiner Kreuzfahrt genießen konnte.

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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Agüimes, das etwas andere Gesicht von Gran Canaria

Agüimes, 06.12.2021

Ein Gastbeitrag von Elke

Der schöne Ortskern von Agueimes

 


Nur etwa 30 km vom Feriengebiet Maspalomas könnt Ihr ein völlig anderes Gesicht von Gran Canaria entdecken. Die kleine Stadt Agüimes lädt mit ihrem historischen Ortskern zum Erkunden ein.

 

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Sie wirkt mit ihrer originellen Sammlung von Skulpturen fast wie ein Freilichtmuseum. Es handelt sich um Figuren aus Bronze, die Szenen aus dem Leben der Kanarier darstellen.

Außerdem sind auch noch Tierfiguren zu bestaunen. Die traditionellen Gebäude weisen auf die Geschichte des Ortes hin, der seit dem Jahre 1491 existiert. Er wurde nach der Eroberung durch die Spanier besiedelt und im Auftrag der katholischen Könige als Bischofssitz gegründet.

 

Auf dem Gebiet der Gemeinde Agüimes sind historische Stätten wie das Tal von Guayadeque und das Bergdorf Temisas mit seinen Höhlenwohnungen zu finden. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet die Pfarrkirche San Sebastián, die sich im Stil des kanarischen Neoklassizismus präsentiert. Vor der heutigen Kirche befand sie das alte Gotteshaus aus dem Jahre 1534, das dort bis zum Ende des 19. Jahrhunderts stand. Der Bau der heutigen Kirche wurde 1796 begonnen, endgültig fertiggestellt wurde sie im Jahre 1940. Die offizielle Einweihung fand allerdings schon 1888 statt. Die Kirche steht seit 1981als historisches Baudenkmal unter nationalen Denkmalschutz.

Falls Ihr individuell auf der Insel unterwegs seid, könnt Ihr noch einen Bummel durch die denkmalgeschützte Altstadt von Arucas unternehmen. Ihren Mittelpunkt bildet der Plaza de San Juan mit der imposanten  Iglesia de San Juan Bautista. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und wirkt grandios in ihrem neugotischen Stil. Sie wurde aus dunklem Basaltstein in der Zeit von 1909 bis 1917 erbaut, geplant hat sie der katalanische Architekt Manuel Vega y March. Bei den verwendeten Steinen handelt es sich um regionales Material, den Piedra de Arucas. Besonders auffallend sind die herrlichen Fenster sowie im Inneren die kostbaren Skulpturen.

Bei einem Bummel durch die schmalen Gassen könnt Ihr die traditionellen Häuser betrachten, die aus verschiedenen Materialien erbaut wurden. Bei einigen wurde Lehm oder Gestein des Montaña de Agüimes verwendet, bei anderen Vulkangestein aus dem Tal von Guayadeque. Rund um den Kirchplatz mit seinen Schatten spendenden Bäumen laden urige Cafés zum Verweilen ein. Agüimes ist ein lohnendes Ausflugsziel mit einem ganz besonderen Flair!

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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Arucas ist ein lohnendes Ausflugsziel

Arucas, 02.12.2021

Ein Gastbeitrag von Elke

Blick auf die schöne Kirche von Arucas

Kanarischer Rum und eine eindrucksvolle Kirche – Arucas ist ein lohnendes Ausflugsziel. Bei den meisten organisierten Ausflügen in den Norden Gran Canarias steht eine Besichtigung der Rumfabrik auf dem Programm. Der Weg zur Destilerías Arehucas führt an zahlreichen Bananenplantagen vorbei, die für diese Region typisch sind.


Die Produktion von Rum hat ihren Ursprung in der Blütezeit des Zuckerrohranbaus auf Gran Canaria, der heute allerdings kaum noch eine Bedeutung hat. Die Rumfabrik wurde als  Fabrica de San Pedro im Jahre 1884 gegründet und wurde kurz danach als offizieller Lieferant des Königshauses ausgezeichnet.

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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Rumfabrik geschlossen, die Zuckerpressen wurden samt Zubehör verkauft. Die verbleibende Destillerie wurde im Jahre 1940 wiedereröffnet. Seit 1965 trägt sie den heutigen Namen Destilerias Arehucas. Seit der Übernahme der Destillerie Artemi im Jahre 2006 ist sie der größte Hersteller von Spirituosen der Kanaren.

Bei einer Führung erfahrt Ihr Wissenswertes über die Herstellung des Rums. Dazu wird der Zuckerrohrsaft mit Hefe fermentiert, um den Grundalkohol zu gewinnen. Es erfolgt die Destillation, zum Lagern des Destillats werden amerikanische Eichenfässer verwendet. Sie sorgen für ein besonderes Aroma des Rums. Es gibt weißen und braunen Rum, wobei besonders der Captain Kidd hervorzuheben ist, denn er reifte 30 Jahre lang in Eichenfässern. Darüber hinaus wird der beliebte Ron Miel – Honigrum – produziert, ebenso Bananenlikör, Kakaolikör und andere Spezialitäten.

Bei der Führung durch die Rumfabrik könnt Ihr zahlreiche Fässer bestaunen, auf denen sich berühmte Personen wie Willy Brandt oder Plácido Domingo mit ihrem Namenszug verewigt haben. Nach dem Rundgang könnt Ihr die verschiedenen Rumsorten und Liköre probieren.

Falls Ihr individuell auf der Insel unterwegs seid, könnt Ihr noch einen Bummel durch die denkmalgeschützte Altstadt von Arucas unternehmen. Ihren Mittelpunkt bildet der Plaza de San Juan mit der imposanten  Iglesia de San Juan Bautista. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und wirkt grandios in ihrem neugotischen Stil. Sie wurde aus dunklem Basaltstein in der Zeit von 1909 bis 1917 erbaut, geplant hat sie der katalanische Architekt Manuel Vega y March. Bei den verwendeten Steinen handelt es sich um regionales Material, den Piedra de Arucas. Besonders auffallend sind die herrlichen Fenster sowie im Inneren die kostbaren Skulpturen.

 

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

Weitere nützliche Infos:
die Webseite der Distillerie (nur englisch und spanisch)
Beim ersten Besuch auf der Webseite erscheint eine Meldung, die muss mit "Si" bestätigt werden, dass der Besucher über 18 ist. Danach kann man oben rechts auf englisch umstellen.)

Der Preis für den Besuch beträgt 5,00€.
Kostenlose Parkplätze (je nach Verfügbarkeit)
Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität angepasster Besuch
Keine Reservierung erforderlich
Kinder frei

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag, 9:00 h - 14:00 h
Feiertags geschlossen

Anschrift für individuelle Besuche
Calle Era de San Pedro, 2
35400 Arucas Las Palmas, España

Anfahrtsplan vom Süden der Insel, beispielsweise Playa del Ingles

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Das Krippenspiel aus Sand

Las Palmas, Las Canteras, 29.11.2021

Maria und Josef mit dem Jesuskind am Strand von Las Canteras. Ganz aus Sand. Es ist einen Besuch wert


Das ganze Jahr über ist der Stadtstrand Las Canteras in Las Palmas eine Attraktion. Mit seiner Lage in der Nähe des Kreuzfahrtterminals und den zahlreichen Restaurants, Bars und Cafés an der Promenade und in den Seitenstraßen ist er bei Einheimischen wie Urlaubern gleichermaßen beliebt. Zu Weihnachten bietet er noch ein besonderes Highlight: eine gigantische Krippe aus Sand!

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Seit dem Jahre 2006 wird die Sandkrippe vor dem Plaza de Saulo Torón errichtet. Zur Vorbereitung wird zunächst das Areal eingezäunt und der Sand wird von Baggern herbei
geschafft. In der Zeit von Anfang Dezember bis zum Fest der Heiligen Drei Könige besuchen jährlich mehr als 200.000 Menschen diese Attraktion. Gefördert wird das Ganze von der Stadt Las Palmas. Auf einer Fläche von mehr als 1.000 qm werden rund 2.000 Tonnen Sand zu eindrucksvollen Szenen, die bis zu 5 m hoch sind, geformt. Bis ins kleinste Detail werden Figuren wie die Maria, Josef und das Jesuskind sowie die Heiligen Drei Könige mit Hilfe von Wasser modelliert. Neben den traditionellen religiösen Szenen könnt Ihr auch Kunstwerke bewundern, die der Insel Gran Canaria gewidmet sind.

Die Sandkrippen haben mittlerweile international an Ansehen gewonnen. Dazu haben namhafte Bildhauer wie der Russe Aleksei Rynak, der Belgier Enguerrand David und der Kanadier Guy-Olivier Deveau beigetragen. Neben dem künstlerischen und religiösen Aspekt spielt aber auch die Wohltätigkeit eine große Rolle. Es wird für die Ausstellung kein Eintritt erhoben, sondern um eine Spende gebeten, die den Suppenküchen in der Las Palmas zugutekommen soll.

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

Ein zusätzlicher Hinweis von meiner Seite:
Elke hat es ja in ihrem Artikel schon erwähnt:
Es muss für dieses schöne weihnachtliche Fotomotiv KEIN Eintritt entrichtet werden. Weil seitens der Künstler und Veranstalter die große Hoffnung darin liegt, das großherzige Menschen freiwillig eine kleine Spende entrichten, die den Suppenküchen, somit den Obdachlosen und armen Mitbewohnern hier auf der Insel zugute kommt. Uns tut das nicht weh, aber jede kleine Spende hilft, Leid zu mindern. Vielen Dank bereits im Voraus.

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Roque Nublo, ein Wahrzeichen von Gran Canaria

Ein Gastbeitrag von Elke

San Fernando, 28.11.2021

Blick auf den Roque Nublo


Zu den Höhepunkten einer Tour durch die eindrucksvolle Bergwelt Gran Canarias gehört der Roque Nublo, der zu den Wahrzeichen der Insel gehört. Der 1.813 Meter hohe Berg mit dem auffallenden Basaltfelsen in Form eines Fingers ist nach dem "Morro de la Agujereada"  und dem "Pico de las Nieves" der dritthöchste Berg von Gran Canaria.

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Er befindet sich im Naturschutzgebiet Monumento natural del roque nublo, das nach ihm benannt wurde und den Berg komplett umgibt. Duftende Kiefernwäldern prägen die Vegetation dieses Naturschutzgebietes.  Außerdem gedeihen dort Ginster, Salbei, Wolfsmilch und Mutterkraut. Viele Tiere wie Eidechsen, Eulen, Turmfalken und Bussarde sind dort beheimatet.

Der fingerförmige Basaltfelsen ist das älteste Klettergebiet der Insel. Es gibt Kletterrouten für Anfänger wie auch für routinierte Kletterer. Wer gerne wandert, erreicht auf gut ausgebauten Wanderwegen das Plateau des Roque Nublo. Die südöstlich an den Berg führenden Straße erreicht eine Höhe von 1.581 Metern, von dort kann man die Wanderung an der Aussichtsplattform La Goleta beim Bergdorf Ayacata beginnen. Vom Gipfelplateau könnt Ihr bei klarem Wetter eine herrliche Aussicht bis zum Teide auf Teneriffa genießen

Der „Finger“ ist mit der Erde fest verbunden und ragt hoch in den Himmel auf – somit zieht er seit Jahrtausenden die Menschen in den Bann. Dieser mystische Ort wirkt wie ein Kunstwerk, das von Götterhand geschaffen wurde. Zur Zeit der Guanchen, der Ureinwohner, war der Roque Nublo eine wichtige Kultstätte und galt als heiliger Berg. Er war ein perfekter Platz, um dem Sonnengott Opfer zu bringen. In alten Volksliedern wie dem vom „Sombra del Nublo - Schatten des Wolkenfelsens“ hat der Roque Nublo auch heute noch einen bedeutenden Stellenwert.

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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Es weihnachtet auch auf Gran Canaria

Vecindario, Gran Canaria, 26.11.2021

Heute waren wir mal wieder in Vecindario, im dortigen schönen, großen Einkaufszentrum "Centro Commercial Atlantico".

Es war recht weihnachtlich geschückt, aber die Weinachtskrippe dort sprengt wirklich viele Dimensionen. Die ist sehenswert.

Hier sind bereits die ersten Wachposten, wenn man mit der Rolltreppe von der Tiefgarage kommt.

Und hier die große Krippe, aus zwei Seitenansichten

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Puerto Mogan, immer einen Ausflug wert

Ein Gastbeitrag von Elke

Puerto Mogan, 24.11.2021

Blick vom Hafen auf die Hafenpromenade von dem Fischerdörfchen Puerto de Mogan

Strahlend weiße Häuser mit pastellfarbenem Dekor, enge Gassen mit Blumenschmuck und ein malerischer Hafen – so präsentiert sich Puerto de Mogán im Südwesten von Gran Canaria. Das Städtchen hat noch einen gewachsenen Ortskern mit alten Fischerhäusern, einen tollen Kontrast dazu bildet die ansprechend gestaltete Gegend rund um den Hafen. Hier erstrecken sich wunderschöne Gassen mit gepflegten Häusern, besonders auffallend sind die mit Blumen verzierten Bögen, die sich über die Gassen spannen. Dieser Bereich ist als Fußgängerzone ausgewiesen, so dass man entspannt bummeln kann.


Ein spezielles Flair verbreiten die Kanäle, über die sich kleine Brücken spannen. Mit etwas Fantasie fühlt man sich fast wie in Venedig!

 

 

 

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Der Strand von Puerto de Mogán liegt in einer kleinen Bucht. Er besteht aus hellem Sand und es gibt Wassersportangebote sowie einen Liegenverleih für ein entspanntes Sonnenbad.  Das Meer ist hier ruhig und es gibt keine hohen Wellen. Der Hafen gliedert sich in zwei Bereiche, den Jachthafen gleich hinter dem Strand und den anschließenden Fischereihafen.

Der Jachthafen ist von einer schönen Promenade umgeben, von dort könnt Ihr luxuriöse Jachten aus vielen Ländern bewundern. Es gibt dort ein paar Hotels sowie zahlreiche Läden, Bars, Cafés und Restaurants. Im hinteren Bereich des Hafens liegen die Fischerboote, es gibt noch etliche Fischer, die täglich hinausfahren und dafür sorgen, dass in den Lokalen frischer Fisch serviert werden kann. Außerdem gibt es dort kleine Werften und Hallen sowie das Restaurant der Fischereigenossenschaft.

Danach kommt der Anleger, an dem verschiedene Ausflugsboote starten. Auf Entdecker wartet das U-Boot Yellow Submarine, mit dem Ihr nicht nur die Meeresbewohner des Atlantiks, sondern auch ein gesunkenes Wrack bestaunen könnt. Wer es unter Wasser nicht so mag, kann sich bei einer Fahrt mit dem Kajak vergnügen. Das ist ein Riesenspaß, gemütlicher geht es hingegen auf dem Tretboot zu. Eine Möglichkeit, die Küste vom Meer aus zu erkunden, bieten die Fähren, die zwischen Puerto de Mogán und Arguineguin verkehren. Sie fahren mehrmals täglich, die gesamte Strecke dauert 60 Minuten. So wird für jeden das Passende geboten!

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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Die Dünen von Maspalomas und Playa del Ingles

Ein Gastbeitrag von Elke

Maspalomas, Playa del Ingels, 21.11.2021

Ein phantastischer Blick über die Dünen von Maspalomas auf den Atlantik

Habt Ihr Lust auf Sahara-Feeling? Das bieten die Dünen von Maspalomas, die zu den Top-Attraktionen der Insel und zu ihren bekannten Wahrzeichen gehören. Sie erstrecken sich im Süden auf einer Länge von 6 km und einer Breite von bis zu 2 km zwischen Playa del Ingles und dem Leuchtturm von Maspalomas. Die riesigen Sandhügel bieten immer wieder einen imposanten Anblick. Wegen ihrer beachtlichen Flora und Fauna stehen sie unter Naturschutz.

Etliche Pflanzenarten sind endemisch, bei der Fauna sind rund 125 Insektenarten erwähnenswert. Im Jahre 1987 wurden die Dünen von Maspalomas zum Naturschutzgebiet erklärt, seit diesem Zeitpunkt werden immer mehr Maßnahmen zu ihrem Schutz notwendig. Es gibt inzwischen ein spezielles Schutzprogramm für diese Naturschönheit.

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Dazu gehört, dass sie nur noch auf markierten Wegen betreten werden dürfen. Das Ganze wird durch Naturschutzhüter kontrolliert, bei Nichtbeachtung werden Strafen verhängt.

Der Ursprung der Dünen ist unterschiedlich. Zum Teil stammt der Sand aus Erosionen der Felsen an der Küste, aber auch aus Schwemmmaterial. Als der Barranco de Fataga noch reichlich Wasser führte, wurde dies hindurch gespült.  Der größte Teil des Sandes stammt aber aus zerriebenen Muschelschalen, die durch die Brandung an Land geschwemmt wurden. Die Passatwinde sorgten landeinwärts dafür, dass er sich zu Dünen auftürmte, die jährlich zwei bis fünf Meter wanderten. Sie verfestigten sich durch den Bewuchs und es entwickelte sich die faszinierende Landschaft, so wie wir sie heute kennen. Die Entstehung der Dünen von Maspalomas dauerte etwa 10.000 Jahre.

Es gibt zwei Aussichtspunkte, den Mirador del las Dunas in Playa del Ingles am südlichen Ende der Promenade, zu dem auch ein Informationscenter gehört und den Mirador Dunas Santa Mónica in eben dem Hotel Santa Mónica. Beide bieten herrliche Blicke über die faszinierende Dünenlandschaft.

Bilder zum vergrößern anklicken:


Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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Informatives Video über Gran Canaria

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Gran Canaria, Liebe auf den ersten Blick

Die zehn Ursachen für Liebe auf den ersten Blick

Gran Canaria - eine wahrhaft traumhafte Insel! Ein kleines Paradies inmitten des Atlantischen Ozeans, das seine Besucher in den Bann zu ziehen weiß. Hier erfahren Sie, warum auch Sie kurz davor sind, sich Hals über Kopf zu verlieben!

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  1. Das Thermometer als Verbündeter Auf Gran Canaria herrscht dank seiner günstigen geographischen Lage und dem Einfluss der Passatwinde ein angenehmes Klima mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 24 ºC. Die Sonne mag sich mal verdeckt halten, doch das ist nur von kurzer Dauer. Die charakteristische Oberflächenbeschaffenheit der Insel trägt dazu bei, dass die vier Jahreszeiten mild und nicht so stark ausgeprägt wie andernorts sind.
  2. Eine eindrucksvolle Natur Dank der Bemühungen um den Erhalt des Naturerbes von Gran Canaria hat man immer wieder den Eindruck, die Zeit auf der Insel sei stehen geblieben. Fast die Hälfte der Inselfläche steht unter Naturschutz und somit haben sich Regionen mit einer nahezu unberührten Landschaft erhalten, die zum verantwortungsbewussten Besuch einladen. Überall ist der vulkanische Ursprung der Insel allgegenwärtig.
  3. Der Strand als Lebensstil Von den 236 Kilometern, die die gesamte Küstenlinie Gran Canarias ausmachen, entfallen 60 Kilometer auf Strandflächen. An der Küste sind Generationen über Generationen stolzer Inselbewohner aufgewachsen, die diesen Schatz seit jeher mit Besuchern aus aller Welt teilen. Das Angebot ist unerschöpflich und so ist für jeden Geschmack etwas dabei. Im Süden locken ausgedehnte Strände goldgelben Sandes, im Norden einsame Buchten an zerklüfteten Küsten. Ein Tag am Strand ist für viele etwas ganz Besonderes und auf Gran Canaria kann man diesen Luxus praktisch das ganze Jahr hindurch genießen.
  4. Das Domizil der Sportler Ein Vorteil, der dem beneidenswerten Klima und der herrlichen Umgebung zu verdanken ist, liegt auf der Hand: Sport an der frischen Luft ist jederzeit möglich. All denjenigen, die die Berge lieben, steht ein hervorragendes Netz an Wanderwegen zur Verfügung, welche sich über die gesamte Insel ziehen. Gran Canaria ist auch ein wahres Paradies für alle Radsportbegeisterten, die hier in den Genuss von überwältigenden Naturlandschaften kommen.  Freunden von Sonne, Strand und Meer stehen unzählige Freizeitaktivitäten zur Auswahl: Surfen, Windsurfen und Kitesurfen für diejenigen, die den kleinen Nervenkitzel suchen, und auch Sportfischen oder Tauchen für denjenigen, der ganz unter der Oberfläche verschwinden möchte.
  5. Ein Ort für den perfekten Familienurlaub Gran Canaria ist ohne Zweifel das richtige Reiseziel, wenn Sie Ihren Urlaub mit der ganzen Familie verbringen möchten. Sie sollten unbedingt auch ein wenig Zeit dafür einplanen, die Attraktionen zu besuchen, die Ihren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen, ob mit Kindern oder in trauter Zweisamkeit.
  6. Ein Ort voll von Geschichte, Kultur und Freizeit Die vorspanische Geschichte Gran Canarias ist noch heute, sechs Jahrhunderte nach seiner Eroberung, vielerorts spürbar. Über das Erbe, das uns die Urbewohner hinterlassen haben, wird in archäologischen Parkanlagen und Museen gewacht, wo auf die kulturelle Vielfalt der Insel besonderer Wert gelegt wird. Christoph Kolumbus ging vor Gran Canaria vor Anker, bevor er seine Reise nach Amerika fortsetzte und hinterließ damit unauslöschliche Spuren in der Geschichte der Insel. Wohl eines der charakteristischsten Feste im umfangreichen Veranstaltungskalender ist der Karneval ist. Bei dieser Gelegenheit zeigen sich die Inselbewohner von ihrer närrischsten und vergnüglichsten Seite.
  7. Ein Meer kulinarischer Köstlichkeiten In jedem Winkel Gran Canarias bietet sich die Möglichkeit, in köstliche Aromen einzutauchen, die eine leidenschaftliche und abwechslungsreiche Küche versprechen. Die Insel kann stolz von sich behaupten, der einzige Ort Europas zu sein, an dem Kaffee angebaut wird. Zudem gibt es ein umfangreiches Obst- und Gemüseangebot, köstliches Gebäck und einen unverkennbaren Rum aus der ältesten Rumfabrik Europas.
  8. Gönnen Sie sich eine Pause Gran Canaria ist ein perfektes Reiseziel für alle, die sich nach Erholung sehnen; ein Ort, an dem Sie Ihre Sorgen einfach einmal hinter sich lassen können. In den herrlichen Spa- und Wellnesszentren, wo sich professionelle Fachkräfte um Ihr Wohlbefinden kümmern, sind Sie in den besten Händen. In der Heimat der Heilpflanze Aloe vera wird auf die Pflege Ihrer Haut besonderer Wert gelegt. Ihre Gesundheit ist uns oberste Priorität!
  9. Eine moderne und weltoffene Hauptstadt Die Altstadt von Las Palmas de Gran Canaria inmitten der Stadtviertel Vegueta und Triana lädt zum Flanieren ein und verzaubert mit herrlichen Gebäuden im Kolonialstil. Einer der wichtigsten Wirtschaftspfeiler der Stadt ist der Hafen Puerto de la Luz. Auf der gegenüberliegenden Seite der Halbinsel La Isleta befindet sich die Playa de Las Canteras, einer der besten Stadtstrände der Welt. Das attraktive Unterhaltungsangebot der Hauptstadt unterstreicht ihren modernen und kosmopolitischen Charakter.
  10. Dörfer mit Charme Die Dörfer Gran Canarias besitzen einen ganz besonderen Charme. Sie sollten sich einen Besuch von Agaete, Mogán, Teror und Tejeda also keinesfalls entgehen lassen. Dank der Offenherzigkeit der Bewohner, die sich immer gern die Zeit nehmen, um Ihnen ihre Traditionen und Bräuche näher zu bringen, werden Sie sich rundum wohl fühlen. Ob in den Bergen oder an der Küste oder in den mittleren Höhenlagen; jedes Dorf und jede Ortschaft trägt auf ganz eigene Art dazu bei, die Identität der Insel zu prägen.

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismuscenter Gran Canaria

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Eine großartige Buffet-Vielfalt inmitten des Atlantiks

Die vielen Spezialitäten und Gerichte, die heutzutage auf Gran Canaria angeboten werden, wurden schon vor Jahrhunderten in den Küchen der entlegenen Weiler und Ortschaften zubereitet, in die sich der Besucher nur selten verirrt. In jedem Dorf, hinter jedem noch so abrupten Berg liegen kulinarische Geheimnisse verborgen. Die Insel lädt dazu ein, sich auf die Reise durch eine Welt voller unvergesslicher Gaumenfreuden und Düfte zu machen

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Dank der kulturellen Verbundenheit mit Amerika hatten sich nach und nach Produkte etabliert, die mit den Jahren eine immer bedeutendere Rolle in der kanarischen Küche spielen sollten. Die Süßkartoffel als Knollenfrucht setzte sich im Anschluss an die Conquista sehr schnell auf dem Speiseplan der Kanaren durch, auch wenn sie von der beliebten gewöhnlichen Kartoffel, die als Zutat, als Beilage und sogar als Hauptgericht Verwendung findet, etwas in den Schatten gestellt wurde. Die Papas Arrugadas, köstliche Runzelkartöffelchen mit Salzkruste, die mit einer leicht pikanten Soße, dem sogenannten Mojo Picón, serviert werden, gehören wohl zu den bekanntesten Spezialitäten der Inselgastronomie.

Auch die Tomaten Gran Canarias erlangten eine ganz außerordentliche Popularität. Schon seit Beginn ihres Anbaus vor mehr als einem Jahrhundert und damit seit vielen Generationen standen sie auf dem Speiseplan der Kanarier und wurden zudem inzwischen zu einem der meist exportierten Produkte. Zur typischen Küche der Insel gehören aber auch Brunnenkresse, Mangold und Jaramago, eine raukenähnliche Pflanze, die den exquisiten Eintöpfen als eine der Grundzutaten dienen.

Dem subtropischen Klima ist es zu verdanken, dass man sich das ganze Jahr hindurch an einer herrlichen Landschaft erfreuen kann, doch ist es auch für den Anbau von Avocados, Mangos, Papayas und Guayabos ein unersetzlicher Verbündeter. Aber die Banane ist aufgrund ihrer köstlichen Süße, ihres Nährwerts und ihres ungewöhnlichen Aussehens in Form von kleinen bräunlichen Fingern die kanarische Frucht par excellence. Die für den Norden Gran Canarias so charakteristischen Bananenplantagen sind für die Landwirtschaft der Insel von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Denn der gesunden Nachfrage hat diese Frucht auch eine ständige Innovation zu verdanken und so wird sie gebraten, paniert oder mit Gofio serviert.

Gofio ist Teil des Erbes, das die Urbevölkerung den Inseln hinterlassen hat. Dieses Mehl, das aus zuvor gerösteten Getreidearten wie Weizen, Mais oder Gerste gewonnen wird, war in den Zeiten nach dem Spanischen Bürgerkrieg wegen seines hohen Kaloriengehalts ein besonders geschätztes Nahrungsmittel.

Der Atlantische Ozean wiederum beherbergt eine große Vielfalt an Fischen, die in den Küstenorten Agaete und Puerto de Mogán fangfrisch angeboten werden. Gran Canaria ist stolz auf ganz typische Gerichte wie Sancocho (aus gekochtem gesalzenen Fisch, Kartoffeln, Süßkartoffeln und Soße), den hier überall als Vieja bekannten Papageienfisch,  Atún Embarrado (marinierter Thunfisch) oder Tollos (Hundshai). Aber auch das Fleischangebot steht alldem in nichts nach. Am beliebtesten sind Gerichte mit Schweine-, Kaninchen- oder Ziegenfleisch.

Alle 21 Gemeinden tragen auf ihre ganze eigene Art zur Bereicherung der Inselgastronomie bei. Chorizo aus Teror, die bekannte Wurst aus Schweinefleisch, eignet sich hervorragend als Brotaufstrich. Unwiderstehlich ist der als Queso de Flor bekannte Blumenkäse aus Guía, der aus Schafsmilch und pflanzlichem Lab hergestellt wird. Und sogar die anspruchsvollsten Gourmets werden den Kaffee aus Agaete zu schätzen wissen, wo sich die einzige Kaffeeplantage in der Europäischen Union befindet.

Qualitätstropfen haben sich schon vor langer Zeit auf den Kanarischen Inseln durchgesetzt; nicht nur wegen des exzellenten Malvasía-Weins, den schon Shakespeare in seinen Werken „Die lustigen Weiber von Windsor“ und „Was ihr wollt“ lobte, sondern auch weil die Insel die Wiege des bekanntesten Rums des gesamten Archipels ist. Arehucas wird in einer Rumfabrik hergestellt, die älter ist, als jede vergleichbare Einrichtung Europas. 1892 wurde der Destillerie der Titel „offizieller Hoflieferant des spanischen Königshauses“ verliehen.

Ausklingen sollte die gastronomische Reise natürlich unbedingt mit etwas Süßem aus dem inseleigenen Dessertangebot, so beispielsweise mit dem köstlichen Honig-Mandel-Dessert Bienmesabe, den als Suspiros de Moya bekannten Baisers oder dem Marzipan aus Tejeda als kleine Schätze, die ein unvergessliches Geschmackserlebnis garantieren.

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismuscenter Gran Canaria

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Gran Canaria - ein Genuss für die Sinne

Gran Canaria besitzt die außerordentliche Fähigkeit, den Besucher in eine Welt zu versetzen, in der er sich von einem Moment zum anderen an unzähligen Orten zugleich zu befinden scheint. Diese Mannigfaltigkeit kommt nicht von ungefähr. Es gibt viele Gründe für diese Vielfalt, die ein Reiseziel der ersten Güte garantiert.

Eine privilegierte Naturlandschaft, weltweit einzigartige klimatische Bedingungen und ein schier endloses Kultur- und Freizeitangebot wird auch den Bedürfnissen der anspruchsvollsten Besucher gerecht.

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Natur als Leidenschaft
Gran Canaria nimmt den Erhalt seines Naturerbes ernst. 2005 wurde die Insel dank dieser Bemühungen von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. 43 % der Fläche stehen unter Naturschutz. Unzählige Orte laden dazu ein, die mehr als einhundert Pflanzen zu entdecken, die ausschließlich auf dieser Insel wachsen, oder nach dem endemischen Blaufinken oder der Gran-Canaria-Rieseneidechse Ausschau zu halten.

Unzählige Aussichtspunkte ermöglichen einen Blick auf die landschaftliche Vielfalt der Insel und rufen in Erinnerung, dass die beiden einzigartigen Basaltmonolithen vor Millionen von Jahren einen Pakt des Schweigens geschlossen haben. Der Roque Nublo, Wahrzeichen der Insel, ragt einsam gen Himmel und trotz der Zeit, während der Felsmonolith Bentayga sich majestätisch vor unseren Augen auftut und uns von seiner Vergangenheit als Kultstätte der Urbevölkerung berichtet, die bis zum 15. Jahrhundert die Insel bewohnte.

Von den 236 Kilometern, die die gesamte Küstenlinie Gran Canarias ausmachen, entfallen ganze 60 Kilometer auf Strandflächen. Einfach für jeden Geschmack ist etwas dabei. Malerische Küsten wie die von Mogán und Agaete oder traumhafte Strände goldgelben Sandes wie am Las Canteras und Amadores. In Maspalomas, im Süden der Insel, befindet sich der schon von weitem sichtbare Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert. Hier kann man den Tag bei herrlichster Abendstimmung ausklingen lassen. Die Dünen, die sich wie eine kleine Wüste am Meer erstrecken, sind ideal, wenn man sich nach Ruhe und Erholung sehnt.

Das Leben in vollen Zügen genießen
Gran Canaria inmitten des Atlantischen Ozeans mutet wie ein riesiger vergnüglicher Wasserpark an. Surfen, Windsurfen und Kitesurfen sind nur einige der Wassersportarten, die das ganze Jahr hindurch angeboten werden. Wer den ultimativen Nervenkitzel sucht, entscheidet sich für Jet-Ski oder Parasailing. Und wenn Sie wieder festen Boden unter den Füßen haben, können Sie sich auf herrlichen Plätzen beim Golfspiel oder Wandern fit halten. Bei 24 ºC Jahresdurchschnittstemperatur liegt nichts näher, als sich für eine der vielen Aktivitäten an der frischen Luft zu entscheiden.
Gran Canaria ist ein ideales Reiseziel für die ganze Familie, wo viel Wert darauf gelegt wird, dass auch die Allerkleinsten bestens aufgehoben sind. Aber auch für Geschäftsreisende wird die Insel als idealer Treffpunkt immer interessanter. Dank der guten Flugverbindungen und erstklassigen modernen Unterkünften steht dem Genuss eines vielfältigen Freizeitangebots im Anschluss an den Arbeitstag nichts mehr im Wege. Einen Besuch der Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Langeweile kommt hier gewiss nicht auf! Das alte Stadtviertel Vegueta mit seinen herrlichen versteckten Eckchen beherbergt viele interessante Museen.

Auch die Gastronomie der Insel ist ein Beispiel für die Vermischung der Kulturen mit ihren europäischen, afrikanischen und amerikanischen Einflüssen. Gran Canaria bietet stolz eine große Auswahl an Produkten an. Exquisiter Käse, Früchte und Gemüse, die auch für den Export in die Alte Welt bestimmt sind; fangfrischer Fisch und traditionelles Feingebäck, das über viele Generationen hinweg zu einer wahren Institution geworden ist. 

Auf Gran Canaria zu sein, bedeutet, auf der ganzen Welt zu sein. Eine genussvolle Erfahrung für die Sinne! Lassen Sie sich die Gelegenheit, das mannigfaltige Gran Canaria in seiner vollkommenen Schönheit kennen zu lernen, nicht entgehen!

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismuscenter Gran Canaria

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Gran Canaria, Feststimmung liegt in der Luft

Gran Canaria ist wie geschaffen für jedermann, der während seines Aufenthalts auf ein schier endloses Unterhaltungs- und Freizeitprogramm nicht verzichten möchte. Die Insel intensiv genießen kann man dank zahlreicher Veranstaltungen und Feste, die das ganze Jahr hindurch stattfinden und das fröhliche Ambiente in den Kneipen und Diskotheken und auf den Terrassen abrunden.

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Eines der wohl populärsten Feste weltweit ist zweifelsohne der Karneval von Las Palmas de Gran Canaria. Diesen Ruf hat er sich dank der überwältigenden Farbenpracht und der ausgelassenen Stimmung, die hier mitten im Winter bei Umzügen, Tänzen und Wettbewerben überall in den Straßen herrscht, sicherlich mehr als verdient.  Gutes Wetter und die kontaktfreudigen Inselbewohner garantieren über mehrere Wochen Spaß und Vergnügen rund um den Santa-Catalina-Park, dem närrischen Epizentrum des Karnevals, wo die verrücktesten Kostüme neben den Auftritten der hier als Murgas und Comparsas bekannten Musik- und Tanzgruppen sowie der Drag Queens das Bild beherrschen.  „Verkleide dich so gut du kannst“, heißt es in einer Strophe des Komponisten Sindo Saavedra, was perfekt beschreibt, wie sich der Großteil der Inselbewohner in dieser Zeit fühlt. Diese wahrhaftige Explosion des Jubels in der Hauptstadt der Insel kann man in vergleichbarer Größenordnung auch in Maspalomas erleben. Und wer es etwas ruhiger bevorzugt, kann in fast allen Orten der Insel kleinere Karnevalsfeste genießen. 

Die Traditionen der Insel stehen mit den Ritualen der Urbevölkerung, welche inzwischen schon Jahrhunderte überdauert haben, in direkter Verbindung. Eine der ältesten Festlichkeiten sind die Fiestas de la Rama, deren Ursprung bis auf die kanarische Urbevölkerung zurückgeht und die alljährlich im August in Agaete stattfinden. Tausende Menschen nehmen am Umzug vom Naturpark Tamadaba bis hinunter ins Ortszentrum teil, während sie ihre Kiefern-, Eukalyptus- und Minzeäste im Rhythmus der lokalen Musikgruppen schwenken. Ein ähnlicher Spaß bietet sich in der Aldea de San Nicolás im Rahmen der Feierlichkeiten der Fiesta del Charco an, welche an die von den Urbewohnern der Insel eingesetzten Techniken zum Fischfang erinnern. 

Ein ganz besonderes Ereignis findet am 8. September in Teror zu Ehren der Nuestra Señora del Pino genannten Schutzheiligen dieser Kanarendiözese statt. Gläubige pilgern zu Hunderten in den malerischen Ort, um der Jungfrau hier ihren Respekt zu zollen, da sie der Legende nach im Jahre 1481 auf einem Kiefernbaum in der Nähe der heutigen Kirche erschien. Diese Prozession ist eine der bekanntesten, aber auch die Romería de Los Labradores in Santa Lucía zu Ehren der Landarbeiter oder das Patronatsfest zu Ehren von Santiago de los Caballeros in Gáldar lohnen einen Besuch. 

Die Ortschaft Agüimes ist für ihre Festlaune besonders bekannt. Die Feierlichkeiten zu Ehren der Jungfrau des Rosenkranzes wurden ebenso wie die Fiesta de la Rama zu Festen von nationalem touristischen Interesse erklärt. Auf dem Festtagsprogramm stehen traditionelle Veranstaltungen wie die Traída del Agua y del Gofio, die daran erinnern, wie in den Mühlen des Ortes Mais zu dem geschätzten Nahrungsmittel verarbeitet wurde, das Tausende von Familien nach dem Spanischen Bürgerkrieg ernährte: Gofio.

Denn wie anderswo in Europa erweist auch Gran Canaria seinen kulinarischen Produkten alle Ehre. Gutes Essen und guter Wein erwarten den Besucher auf lokalen Festen wie dem Käsefest (Fiesta del Queso) in Guía, dem Apfelfest (Fiesta de la Manzana) in Valleseco und den Feiern zur Mandelblüte (Fiesta del Almendro en Flor) in Valsequillo, Tejeda und San Bartolomé de Tirajana im Februar.

Gran Canaria ist untrennbar mit dem Meer verbunden und dank dieser innigen Beziehung sind spektakuläre Veranstaltungen eingebettet in die Natur der Insel entstanden. Die Johannisnacht (Noche de San Juan) am Las-Canteras-Strand in der Inselhauptstadt, das Fest in Erinnerung an die traditionellen Fischfangtechniken (Vará del Pescao) in Arinaga und die Prozession auf dem Meer zu Ehren der Schutzheiligen Carmen sind nur einige Beispiele für das harmonische Miteinander von Mensch, Tradition und Natur.

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismuscenter Gran Canaria

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Eine Insel, auf der Langeweile für Kinder zum Fremdwort wird!

Wer eine Reise unternimmt, der möchte sie auch stets in guter Erinnerung behalten; eine Zeit verbringen, die im Zusammensein mit der Familie noch mehr an Wert gewinnt! Gran Canaria ist ein ideales Reiseziel für alle, die einen Aufenthalt gemeinsam mit ihren Kindern planen, denn hier sind alle Voraussetzungen gegeben, um sich rundum wohl und sicher zu fühlen.

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Das ganze Jahr hindurch kann man schönstes Wetter genießen, so dass sich die Kinder am Strand alles andere als langweilen werden. An den meisten Stränden, die zudem über eine moderne Infrastruktur und zahlreiche Serviceleistungen verfügen, ist das Baden recht ungefährlich. Der goldgelbe Sand, der wie ein endloser Teppich der Küste folgt, ist perfekt, um sich einmal richtig auszutoben. Wem der Sinn eher danach steht, sich zurückzuziehen und die Weite des Atlantischen Ozeans von seinem Balkon oder seiner Terrasse aus zu genießen, findet in Maspalomas, in Playa del Inglés und an der Küste von Mogán einzigartige Bungalows und Apartments vor, die zum Verweilen einladen.

Das Meer verleiht der überwältigenden Landschaft Gran Canarias einen ganz besonderen Reiz und was gibt es Schöneres, als sich beim Rauschen der Wellen an der frischen Luft fit zu halten? Die Insel hat sich als beliebter Treffpunkt für junge Surfer etabliert, die ihre technischen Fertigkeiten in den Surfschulen an der Playa de Las Canteras im Norden und an zahlreichen anderen Stränden im Süden verbessern und verfeinern können. Für sie ist Surfen nicht einfach nur eine Leidenschaft, sondern eine inspirierende Lebensart.

Die Tiere, die in den warmen Gewässern Gran Canarias zu Hause sind, haben es bisher noch immer geschafft, die Kinder in ihren Bann zu ziehen. Der Delfin ist ohne Frage der König auf diesem Fest, an dem alle während einer Bootstour teilnehmen können, wie sie von darauf spezialisierten Unternehmen in Puerto Rico angeboten werden. Allerdings genießt der Delfin - eines der wohl intelligentesten Tiere unseres Planeten - die Weiten des Atlantischen Ozeans natürlich nicht für sich allein. Von den 85 auf der Welt bekannten Delfin- und Walarten können in den kanarischen Gewässern bis zu 29 während einer spannenden Beobachtungstour gesichtet werden.

Ein Stück Wilder Westen wird in der als Barranco del Águila bekannten Schlucht geboten. In der Westernstadt Sioux City liefern sich Gesetzesbrecher und Verfechter der Gerechtigkeit atemberaubende Duelle vor einer authentisch anmutenden Kulisse. Und eine der beliebtesten Attraktionen für Kinder ist der Palmitos Park, in dem Vögel, Reptilien und Säugetiere in einer wunderschönen Anlage mit einer üppigen Pflanzenwelt zusammenleben. Es gibt aber noch mehr auf Gran Canaria zu entdecken. Der Botanische Garten Viera y Clavijo und der Cocodrilo Park mit seiner beeindruckenden Kokodrilzucht sind unbedingt einen Besuch wert. Bildung und Freizeit werden im Elder-Museum für Wissenschaft und Technologie miteinander verbunden. Hier scheinen die Sterne dem Erdboden tatsächlich näher zu sein. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch der Wasserpark Aqualand und der Angry Birds Activity Park in Puerto Rico, ein Themen-Freizeitpark für die ganze Familie.

Las Palmas de Gran Canaria kann man am besten zu Fuß, auf dem Drahtesel oder auch bequem im Touristenbus erkunden. Vom oberen Geschoss der Doppeldeckerbusse aus bietet sich ein herrlicher Panoramablick auf die Inselhauptstadt und wer mag, kann dabei den Audioführer einschalten, der in acht Sprachen zur Verfügung steht. An zehn Haltestellen kann man aus- und zusteigen, bevor die Rundfahrt schließlich in der als Vegueta bekannten Altstadt zu Ende geht. Als Museum lädt das Kolumbus-Haus dort Groß und Klein zu einer Reise durch die verschiedenen Kulturepochen dieser Insel ein.

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Die unendliche Insel

Sie stehen kurz davor, sich auf die Reise auf einen „Kontinent“ zu machen, der in diesem Fall exakt die Größe einer Insel inmitten des Atlantiks hat. Stellen Sie sich dieses überwältigende Gefühl vor, wenn Sie an nur einem einzigen Tag die magischen Wälder der mysteriösen und mit Flechten bedeckten Lorbeergewächse durchstreifen, unter Kiefern in einer Höhe von über eintausendfünfhundert Metern über dem Meeresspiegel wandern - das Wolkenmeer zu Ihren Füßen -, und in kristallklare Küstengewässer neben herrlich geschwungenen Dünen eintauchen... 

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Gran Canaria ist solch ein Ort, an dem sich Traum und Wirklichkeit miteinander zu vermischen scheinen. Dort liegt sie, die Insel, und wartet darauf, Ihnen die Unendlichkeit dieses „Miniaturkontinents“ zu offenbaren. Diese Insel werden Sie auf immer in Ihrem Herzen und Gedächtnis bewahren. Kaum merkbar wird sich dieser Wandel vollziehen, während Sie in ihrer Stille, ihrer exotischen Schönheit und ihren frühlingshaften Temperaturen innehalten und der einzigartigen Landschaften und der mitreißenden Kultur gewahr werden.

Wir beginnen unsere Reise genau dort, wo einst Miguel de Unamuno gestanden hat. Was man gegenüber sieht, das ist der Roque Nublo, ein Felsmonolith vulkanischen Ursprungs, der vor einem überwältigenden geologischen Naturschauspiel majestätisch in die Höhe ragt. Der Schriftsteller war hingerissen von diesem Anblick, und auch den heutigen Reisenden geht es nicht anders. Mit den Worten „versteinerter Sturm“ umschrieb er das Szenarium. Ein exzellentes Beispiel dafür, wie diese Insel es immer wieder schafft, Emotionen in uns zu wachzurufen!

Jetzt, in dieser Höhe, werden sicher auch Sie zu dem Schluss kommen, dass Sie sich an einem wahrhaft einzigartigen Ort befinden. Uralte, hochgewachsene Kanarische Kiefern überall um Sie herum. Auch der endemische Blaufink ist hier zu Hause, ein wunderbares Exemplar dieser einzigartigen Inselfauna. Irgendwo wacht sicher auch die endemische Rieseneidechse Gran Canarias in ihrem Versteck über uns; auch sie ist ein wahres Wunder der Natur.

Die frischeste Luft, die Sich sich vorstellen können, atmen Sie tief in Ihre Lungen ein und damit wird zugleich in Ihrem tiefsten Innern der Drang geweckt, noch weiter in dieses Paradies der Sinne einzudringen. Es kribbelt Ihnen nun in Kopf und Beinen, denn Sie möchten einem dieser unzähligen Wanderwege folgen, die sich wie Serpentinen durch das Inselzentrum mit so abwechslungsreichen Landschaften winden, dass sofort klar wird, warum die Hälfte der Fläche unter Naturschutz steht. Und ein Großteil davon wurde außerdem zum Biosphärenreservat erklärt, um den Glanz dieses Reichtums auf immer zu erhalten. 

Doch es wird jetzt Zeit, den Weg über diese erstaunliche Insel im Atlantik fortzusetzen. Sie halten sich Richtung Süden; Ziel ist der südliche Teil der Insel und so lassen Sie den Roque Nublo hinter sich, der in einer Höhe von 1.813 Metern über dem Meeresspiegel majestätisch emporragt. Sobald Sie die als Cumbre bekannte Gipfelregion bergab wandern, ändert sich die Landschaft überraschend von einem Moment auf den anderen. Überall blicken Sie auf Mandel- und Ostbäume in den gewaltigen, durch die fortwährenden Erosionsprozesse entstandenen Schluchten. Die Wanderung führt Sie an in diesen Schluchten eingebetteten Dörfern und Grillplätzen vorbei, wo überall dieser herrliche Duft nach gegrilltem Fleisch in der Luft liegt. Die Reise der Sinne nimmt kein Ende. 

Sie können sich noch so oft die Augen reiben, was Sie sehen, ist keine Fata Morgana. Gut, es stimmt, man könnte es wirklich meinen, wenn man in den Tälern die Palmenoasen oder die unzähligen Apfelsinenbäume erblickt und sich wie in Neumexiko oder Arizona fühlt; diese Luft nach Bergen und Salz des nah gelegenen Meeres, dieses Gefühl, die Zeit sei einfach stehen geblieben. Sie merken es schon: Nach jeder Wegbiegung, hinter jedem Vorsprung werden Sie aufs Neue überrascht.

Die Sonne, die hier im Süden Gran Canarias nahezu immer scheint, erstrahlt die Felswände, die stündlich ihre Farbe zu wechseln scheinen; ein wahrhaft unvergessliches Naturschauspiel. Atmen Sie jetzt erst einmal ganz tief ein und lassen Sie all diese Eindrücke auf sich wirken! Und mal ganz ehrlich: Nur einen Bruchteil von dem, was diese Insel zu bieten hat, haben Sie bisher gesehen! Sie sind noch immer vollkommen überwältigt und halten noch immer Ihren Atem an, da offenbart sich auch schon das nächste für unmöglich gehaltene Naturschauspiel vor Ihren Augen: Da, in der Ferne, in einer ausgedehnten und von Bergen umgebenen Ebene tut sich ein feiner goldener Streifen am Horizont auf, gefolgt von einem Streifen in herrlichem Azurblau. „Was in aller Welt ist das?“, werden Sie sich jetzt fragen.

Die Frage beantwortet sich von selbst, je mehr Sie sich der Küste nähern. Der goldgelbe Streifen entpuppt sich als riesiges Dünenmeer an kilometerlangen Stränden, umspült vom kristallklaren Meer in herrlichem Blau. Und wieder stellt sich dieses Gefühl ein, dass all das doch nicht wahr sein kann. Der Zauber der Insel nimmt Sie abermals gefangen. Genau hier ging Kolumbus vor seiner vierten Überfahrt nach Amerika vor Anker. Heute ist der Süden Gran Canarias ein kleines Paradies für Millionen von Touristen, die hier Jahr für Jahr, egal zu welcher Jahreszeit, einen Platz an der Sonne vorfinden. Und natürlich gibt es hier eine Menge zu sehen und zu unternehmen.

Kleider und Rucksack bleiben am Ufer zurück. Und vom Wasser aus, wo Ihr ganzer Körper sich mit der atlantischen Energie auftankt, eröffnet sich ein ganz neuer Blick auf die Gegend, fast wie aus der Sicht eines Fisches. Dutzende Besucher, die sich in den majestätischen Sanddünen tummeln. Links der erhabene Leuchtturm; zu seinen Füßen Restaurants, Hotels und Anbieter schier endlos erscheinender Freizeitaktivitäten für Genuss und Erholung pur. Und dort oben, in kaum mehr als zehn Kilometern Entfernung, hebt sich eine andere Kulisse ab. Dort oben irgendwo an einem Punkt, den Sie versuchen, auszumachen, da waren Sie selbst vor einer oder vielleicht auch vor zwei Stunden. Ja, sagen Sie jetzt zu sich selbst, die Insel ist wirklich unendlich.

Entspannt lassen Sie Ihre Haut am Ufer von der Sonne trocknen; glücklich und aus freien Stücken gefangen zwischen dem blauen Meer und dem erhabenen Dünenmeer. Die angenehme warme Brise, die Sonne und der salzige Duft versetzen Sie schließlich in eine der bedeutendsten Oasen Gran Canarias: Ihre Ruhe, Ihre Harmonie, Ihre Erholung. Herzlich willkommen im Reich, wo sich die alltäglichen Sorgen langsam im Nichts auflösen!

Das Meer steht für Kraft, Leben und Bewegung. Sie haben sich bereits angesteckt. Sie wollen die Insel ohne Ende weiter entdecken. Ihr Entschluss steht fest und Sie folgen der Küstenlinie; Sie haben einfach Lust, den Weg direkt vom Ozean aus zu erkunden. Der Küstenstreifen verändert sich und offenbart zugleich all seine Geheimnisse. Die Strände mit ihrem schwarzen Sand sind Zeugen der Vulkanaktivität, die die Insel vor Jahrmillionen erleuchtete.

Alle paar Kilometer können Sie eine neue Ortschaft an der Küste kennen lernen, wo die Fischkutter die kleinen Häfen verlassen oder heimkehren, um die Restaurants mit leckerem Fisch und Meeresfrüchten zu versorgen, die es nirgendwo sonst in Europa gibt. Sie genießen ein Glas Weißwein aus köstlichen Malvasía-Trauben oder einen Rotwein, beide aus inseleigenem Anbau, und beobachten dabei die Jungen und Mädchen, wie sie vom Kai ins Wasser springen und den Fischer, der mit seiner Angelrute dasitzt und abwartet. Auch das ist Gran Canaria, das sich nur für Sie vor Ihren Augen abzeichnet.

Atlantis scheint mit Gran Canaria neu entstanden zu sein. Wesen aus der Mythologie, die sich hier wie auf ihrem eigenen Olymp fühlen könnten, erscheinen an der Oberfläche. Die Skulptur des Wassergottes Neptun wacht am Strand von Melenara. Einige Kilometer weiter öffnet Triton Ihnen die Türen zu einem der aufregendsten Abenteuer während Ihres Besuchs; eines, das Sie womöglich nicht erwartet haben: Las Palmas de Gran Canaria, die strahlende und kosmopolitische Hauptstadt im Atlantischen Ozean.

Die Stadt spricht für sich selbst. Das Viertel Vegueta blickt auf eine über fünfhundert Jahre alte Geschichte zurück und liegt da, wie ein offenes Buch. Die Architektur im neokolonialen Stil spiegelt sich in Gebäuden wie der Kathedrale und der Casa de Colón, dem Kolumbus-Haus, wider und unterstreicht den starken atlantischen Charakter von Las Palmas de Gran Canaria, wo unendliche Wege und Kulturen aufeinander treffen. Wenn Sie über die alten Pflasterstraßen flanieren, zu Orten, wo der Entdecker Amerikas seine Reden vortrug, bevor er erneut in See stach, fühlen Sie sich wie in frühere Zeiten versetzt. Hier sollten Sie verweilen. Ihre ganz persönliche Entdeckung Gran Canarias ist noch nicht beendet. 

Die Stadt besitzt eine ganz eigene Dynamik und ist zugleich Ausdruck von Lebendigkeit und Lebensfreude. Auf der einen Seite warten die Leute geduldig in der Schlange, um einem Konzert im Auditorio Alfredo Kraus beizuwohnen; auf der anderen Seite säubern die Fischer an den Felsen eifrig den Fang des Tages. Und dazwischen liegen die Restaurants und Einkaufsstraßen, die das leidenschaftliche Leben der Stadt verkörpern. Und der Strand ist nicht einfach nur ein Strand. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie eine Frau erblicken, die, während sie sich in den Wellen wiegt, ein Volkslied anstimmt, oder eine Gruppe Norweger, die sich bei Sonnenuntergang mit Yoga am Strand entspannt. Hier wurde das erste japanische Restaurant Spaniens eröffnet; hier suchte Agatha Christie nach Inspiration; hier erblickte Benito Pérez Galdós das Licht der Welt, der Titan unter den Romanautoren, und hier wird weiterhin das Leben geschrieben.

Das Bild Gran Canarias ändert sich abermals im Norden. Auf einmal tauchen Bananenplantagen an den Berghängen auf; die Küste erscheint immer zerklüfteter; ein berauschender Anblick. Zwischen den Bananenplantagen ragt eine wunderschöne Basilika aus Bruchstein empor; das hätten Sie sicher auch nicht erwartet. Hier hat man sich auch der Destillation von Rum verschrieben. Diese Begebenheit stellt ein weiteres Glied in dieser sichtbaren und unsichtbaren Kette dar, welche die Insel mit dem amerikanischen Kontinent verbindet.

Und einmal mehr lassen wir uns von der Vergangenheit mitreißen. Ihr Aufenthalt auf Gran Canaria ist eine einzigartige Gelegenheit, um mehr über die Urbevölkerung zu erfahren, die die Insel vor der Ankunft der Konquistadoren bewohnte. Eine Höhle, die allen als Cueva Pintada bekannt ist, ist das Meisterwerk jener Kultur. Besuchen Sie eine ihrer in den Bodengrund gebauten Behausungen, die man wieder hergerichtet hat, und stellen Sie sich vor, Sie seien eine dieser Frauen oder einer dieser Männer in jener mythenumwobenen Vergangenheit.

Distel und Artischocke stehen zwischen April und Mai in voller Blüte. Die lokalen Viehhirten nutzen sie für die Herstellung des wohl berühmtesten Blumenkäses, den Queso de Flor. In den Kneipen und Gaststätten hier im Norden und in den mittleren Höhenlagen, diesem Streifen zwischen Küste und Gebirgswelt, werden die verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten angeboten. Sie sollten sich dort unbedingt stärken, bevor Sie sich wieder in höher gelegene Gebiete aufmachen. Dieses Mal geht es in Richtung Lorbeerwald weiter, diesem botanischen Relikt, das sich dank der Feuchtigkeit erhalten konnte, die von den Passatwinden herangetragen wird. Hier würden sich Feen und Kobolde wie zu Hause fühlen. Die Geräusche, denen Sie jetzt lauschen, stammen jedoch von kleinen, scheuen Vögeln und Eidechsen, die durch das trockene Laub huschen. 

Nun schließt sich langsam dieser Kreis, der nur einer unter vielen ist, am Fuße einer Steilküste direkt am Meer. Künstler kamen bis nach Agaete, um in den Klang des aufbrandenden Atlantiks einzustimmen, dem „sonoro Atlántico“, wie der lokale Dichter Tomás Morales es beschrieb. Die Bedeutung dieser Verse ergibt sich von selbst beim Anblick der natürlichen Meerwasserbecken und der Umgebung. Es sind die blauen Augen des Ozeans. Eingetaucht in eines dieser Augen, wenn Sie zwischen Barschen, Lipp- und vielen anderen Fischen durch das Wasser gleiten, umgeben von majestätischer Natur, bestätigt sich einmal mehr dieses Gefühl, dass Sie hier einfach alles erreichen können. Die Sonnenstrahlen spielen auf der Wasseroberfläche, zeichnen Reflexe aus Gold und Silber um Sie herum. In den Bergen hingegen spüren Sie den Nebel, der die Wälder umhüllt. Zwei Inseln oder mehr in ein- und demselben Augenblick. Würde es einen solchen Platz nicht geben, Sie würden zumindest von einem solchen träumen wollen.

Es war zu erwarten... Sie haben es getan! Sie haben die Täler voll von Papayas, Mangos und Kaffeepflanzen durchquert und schließlich den Rand eines schwindelerregenden Abhangs erreicht: Tamadaba! Ehrwürdige Kiefern wie zu Anfang, gegenüber dem Roque Nublo. Direkt vor Ihnen der weite Ozean, im Westen die außergewöhnlichen Bergformationen, die einem Drachenschwanz so ähnlich sind. Sie wissen doch, das ist nicht das Ende. Es ist der Beginn einer ewigen Verbundenheit zu Gran Canaria, dieser unendlichen Insel mit ihren tausend Gesichtern.

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismuscenter Gran Canaria

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Die Reise Ihres Lebens

Gran Canaria ist ein ideales Reiseziel, denn es ist in nur wenigen Flugstunden von allen Flughäfen Europas aus schnell erreichbar.  Schon ein viertägiger Aufenthalt auf der Insel ermöglicht ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm, das Sie die Routine schnell vergessen lässt. Hier geben wir Ihnen nun einige Tipps, damit Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen genießen können.

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Donnerstag
Lassen Sie den Flughafen hinter sich und richten Sie sich gen Süden, wo Sie die erste erfrischende Abkühlung zum Start ins Wochenende erwartet. In Maspalomas und Playa del Inglés laden die langen Strände goldgelben Sandes das ganze Jahr hindurch zum entspannenden Sonnenbaden ein. Schalten Sie ab, vergessen Sie den Alltag! Schlendern Sie stattdessen durch die herrlichen Dünen oder genießen Sie die wunderbaren Ausblicke beim Spiel auf einem der idyllischen Golfplätze der Umgebung.

Auf keinen Fall sollten Sie sich einen Besuch des Fischerdorfs Puerto de Mogán entgehen lassen, das zum Flanieren einlädt und wo Sie in den Restaurants direkt am Meer in den Genuss von fangfrischem Fisch kommen.

Freitag
Unsere Tour durch den Norden der Insel beginnt in Arucas, wo Wohnviertel und Bananenplantagen perfekt miteinander harmonisieren. Im Stadtkern erhebt sich die als Iglesia de Juan Bautista bekannte Kirche im neugotischen Stil, die aus dunklem Basaltgestein der Gemeinde errichtet wurde. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die größte und älteste Rum-Brennerei in ganz Europa, in der der bekannte Ron de Arehucas hergestellt wird.
Weiter geht es auf unserer triangularen Tour in den Nordwesten Gran Canarias, wo die Cueva Pintada de Gáldar ein Museum und einen archäologischen Park innerhalb einer bedeutenden Siedlung der Urbewohner beherbergt. Wenn Sie die Fahrt fortsetzen, erreichen Sie das malerische Dorf Agaete mit faszinierenden Steilhängen, die sich an der Küste entlangziehen. Hier einen Sonnenuntergang vor der Kulisse dieser Steilhänge zu erleben, die an den Schwanz eines Drachen erinnern, ist zweifelsohne ein unvergessliches Erlebnis.

Samstag

Der perfekte Tag, um Las Palmas de Gran Canaria kennen zu lernen, eine moderne und kosmopolitische Hauptstadt. Beim Streifzug durch das Altstadtviertel Vegueta bietet sich ein Besuch des Kolumbus-Hauses an, der sogenannten Casa de Colón. Repräsentative Ausstellungsstücke des kulturellen Erbes führen uns durch die Geschichte von fünf Jahrhunderten und verschaffen dem Besucher einen guten Überblick über die Beziehungen der Insel mit Amerika. Die als Calle Mayor de Triana bekannte Einkaufsstraße hat neben internationalen und heimischen Marken all das zu bieten, was man sich bei einem Einkaufsbummel nur wünschen kann.

Sie sollten auch unbedingt noch im Geburtshaus des wohl universellsten kanarischen Schriftstellers Pérez Galdós einkehren, das heute das Museum Casa-Museo Pérez Galdós beherbergt. Anschließend geht es dann weiter zur Playa de Las Canteras, einem der schönsten Stadtstrände Europas. Hier finden im Rahmen der von der Stadt ins Leben gerufenen Freizeitinitiative Ruta Playa Viva regelmäßig Open-Air-Konzerte statt.

Sonntag

Das abwechslungsreiche Naturerbe Gran Canarias zeigt sich vor allem im Inselzentrum in seiner ganzen Pracht. Am letzten Wochentag laden hier die lebendigen Wochenmärkte zu einem Besuch ein. Die hier feilgebotenen kanarischen Spezialitäten müssen Sie unbedingt probieren und in dem umfangreichen Angebot der lokalen Kunsthandwerker finden auch Sie ganz sicher ein passendes Souvenir. Der Ort Teror ist vor allem für seine tiefe Verehrung der Virgen del Pino bekannt, der Schutzheiligen dieser Kanarendiözese. Unsere Route führt uns jetzt noch weiter hinauf in die Bergwelt bis nach Tejeda und Artenara. Ein Wetterphänomen, das als mar de nubes (Wokenmeer) bezeichnet wird, legt Ihnen in einer atemberaubenden Landschaft den Himmel buchstäblich zu Füßen, ein Szenarium, das der spanische Schriftsteller Miguel de Unamuno mit den Worten „versteinerter Sturm“ umschrieb. Genießen Sie den Blick auf die Felsmonolithen Roque Nublo und Roque Bentayga und schließen Sie dann die Augen, damit Sie dieses wunderbare Erlebnis für immer in Erinnerung bewahren.

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismuscenter Gran Canaria

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Schmelztiegel der Kulturen

Dank des steten Wandels, der sich auf Gran Canaria seit Jahrhunderten vollzieht, steht dem Besucher ein überwältigendes Kulturangebot zur Verfügung. Den Passatwinden ist ein herrliches Klima zu verdanken und die geographische Lage inmitten des Atlantischen Ozeans hat den engen Kontakt zwischen drei Kontinenten gefördert: Europa, Afrika und Amerika.

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Das Erbe, das die ersten Bewohner der Insel hinterlassen haben, hat die Jahrhunderte überdauert und findet noch heute Ausdruck in den Volksfesten und den kulinarischen Genüssen der Insel. Die Chronisten der Eroberer sprechen von einem hierarchischen Gesellschaftssystem. Spuren dieser symbolträchtigen Vergangenheit können heute im Museum und im archäologischen Park der Cueva Pintada de Gáldar besichtigt werden. Die Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten dieser vorspanischen Siedlung dauerten über 24 Jahre an. Das Informationszentrum Roque Bentayga inmitten einer beeindruckenden Landschaft in der Gemeinde Tejeda repräsentiert anschaulich das kulturelle Erbe Gran Canarias. Diese Einrichtung im spirituellen Mittelpunkt der alten Zivilisation bietet einen Einblick in die künstlerischen Darstellungen sowie die Rituale und Bräuche der Urbevölkerung. Aus derselben Zeit stammt der Cenobio de Valerón im Inselnorden, bei dem es sich um am Schluchthang angelegte eindrucksvolle Höhlen handelt, die als Getreidespeicher dienten. Nachdem die Kanarischen Inseln von der Krone Kastiliens annektiert worden waren, wurde die Insel zu einer trikontinentalen Plattform. Der anhaltende Zustrom von Reisenden und die neuen Kolonisten förderten den regen Austausch untereinander, der sich noch heute in der lokalen Architektur und den Kunstobjekten der Bildhauer und Maler widerspiegelt. Die Kathedrale von Las Palmas de Gran Canaria, das Gabinete Literario (Literarisches Kabinett) und das Auditorio Alfredo Kraus illustrieren eindrucksvoll das harmonische Miteinander unterschiedlicher Stile und Epochen. Ein Kontrast, der auch in den zahlreichen Museen mit ihren Ausstellungen zu Geschichte und Ethnographie offensichtlich wird.

Ein Schmuckstück inmitten des Altstadtviertels Vegueta ist die Casa de Colón. Das Kolumbus-Haus gilt als Zeitzeugnis für die erste Expedition dieses Seefahrers nach Amerika (1492). Das architektonisch ansprechende Museumsgebäude bewahrt in seinen dreizehn Ausstellungsräumen und dem Dokumentationszentrum, welches den Beziehungen zu Amerika gewidmet ist, neben Navigationsinstrumenten, Karten und präkolumbischen Fundstücken auch zahlreiche andere bedeutende Objekte. Nur ein paar Meter weiter befindet sich das Centro Atlántico de Arte Moderno. In diesem Zentrum für Moderne Kunst werden über 2.500 Werke mit dem Schwerpunkt Afrika, Europa und Amerika ausgestellt. Einen entspannenden und informativen Aufenthalt verspricht das Museumshaus Benito Pérez Galdós im Stadtviertel Triana, wo persönliche Gegenstände dieses wohl universellsten kanarischen Schriftstellers gezeigt werden.

Auf Gran Canaria sind exzellente professionelle Kunsthandwerker zu Hause, die um das Fortbestehen fast untergegangener Berufe bemüht sind. In ihren Händen lebt die Tradition unter der Schirmherrschaft der FEDAC weiter, der Stiftung, die sich der Forschung, Wiederbelebung und Förderung der kanarischen Kultur verschrieben hat. In den Geschäften der Stiftung kann man herrliche Artikel aus Holz, Ton, Stein, Stoff und anderen Materialien erstehen. Die kleine 5-saitige Timple ist ein besonders schönes Beispiel unter den Musikinstrumenten und repräsentiert das kanarische Kulturerbe über die Grenzen des Archipels hinaus.

Durch die äußeren Einflüsse ist eine Folklore entstanden, in der sowohl die Töne und Klänge der kanarischen Urbevölkerung als auch die des spanischen Festlandes und Amerikas - als neues Heim unzähliger kanarischer Auswanderer - miteinander verschmolzen sind. Auch traditionelle Spiele und Sportarten wie die Lucha Canaria (kanarischer Ringkampf) oder die Vela Latina (Segeln mit Latainer-Booten) erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit und ziehen immer wieder zahlreiche Besucher an.

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismuscenter Gran Canaria

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Eine Reise ins Innerste von Gran Canaria

An einem Morgen im August 2014 stand Stephen Curry, einer der besten Basketballspieler weltweit, am Fenster seines Zimmers im Hotel im Süden der Insel, in dem auch die US-amerikanische Mannschaft untergekommen war, und überlieferte der Nachwelt eine Nachricht über seine sozialen Netzwerke. „Gran Canaria, eine Schöpfung Gottes“, hielt der Sportler fest, während er in sich versunken die Schönheit der Landschaft betrachtete. Seine Aussage bestätigt, dass noch heute Gültigkeit hat, was der Schriftsteller und Journalist Domingo Doreste Jahrzehnte zuvor über seine Heimat schrieb. Er bezeichnete sie als Miniaturkontinent, der dank seiner immensen Angebotsfülle ein ideales Reiseziel für alle Naturliebhaber ist.

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Fast die halbe Fläche der Insel wurde von der UNESCO 2005 zum Biosphärenreservat erklärt, womit einerseits der unschätzbare Artenreichtum anerkannt wurde und andererseits ein Erhaltungszustand, der den Eingriff des Menschen auf ein Minimum reduziert hatte. Kaum wahrnehmbar sind seine Spuren in den Naturschutzgebieten, die sich vor den Augen des Besuchers auftun. Ob an der Küste oder in den Bergen, jede Landschaft für sich offenbart ihre ganz eigene Schönheit.

Vom Talkessel von Tejeda aus bietet sich ein beeindruckendes Panorama des Nordwestens der Insel. Hier ragen der Roque Nublo und der Roque Bentayga empor, zwei Basaltmonolithe, die für die Bewohner Gran Canarias von großer symbolträchtiger Bedeutung sind. Der Pico de las Nieves ist mit seinen 1.949 Metern der höchste Gipfel der Insel. Er wacht über alles, was zu seinen Füßen liegt, dann und wann eingehüllt in ein beeindruckendes Wolkenmeer.

Dieses sensationelle Szenarium in der unendlich erscheinenden Stille ist bestens geeignet, um sich aufzumachen und das lebendige Erbe Makaronesiens zu entdecken. Schon vor Jahrhunderten hat die Pflanzenwelt Gran Canarias Wissenschaftler in ihren Bann gezogen. Mehr als einhundert Pflanzenarten kommen sonst nirgends auf der Welt vor und fünfhundert weitere Arten wachsen ausschließlich hier und auf anderen Inseln des Archipels. Die Lorbeer- und Kiefernwälder mit ihren beeindruckenden Exemplaren laden dazu ein, noch tiefer in sie einzudringen und dabei das privilegierte Klima zu genießen. Ein Muss für alle Naturliebhaber ist ein Besuch des botanischen Gartens Jardín Viera y Clavijo, in dem unzählige Pflanzenarten zusammengetragen wurden.

Bei den auf der Insel heimischen Tieren handelt es sich um harmlose Bewohner. Neben Eidechsen, Geckos und Vögeln wie dem seltenen Blaufinken ist Gran Canaria der Lebensraum von rund fünfzig Nistvogelarten. Das Meer ist immer für eine Überraschung gut und beherbergt in seinen Gewässern nicht nur eine unglaubliche Fischvielfalt, sondern auch Delfine und Wale, die aus sicherer Entfernung die Küste im Auge behalten.

Das ausgedehnte Netz von Aussichtspunkten bietet dem Besucher überwältigende Ausblicke auf die einzigartige Biodiversität von Gran Canaria. 31 dieser Punkte garantieren in erfrischender Brise sensationelle Panoramen. Das gebirgige Gelände macht die Insel besonders attraktiv für Wanderer, Kletterer und Radfahrer, die hier unzählige Routen mit allen nur erdenklichen technischen Schwierigkeitsgraden vorfinden.

Das Angebot an modernen Unterkünften ist vielfältig und es gibt gemütliche Landhäuser und -hotels auf der gesamten Insel: Kleine spirituelle Rückzugsoasen, wo man zwischen Schluchten und verborgen liegenden Eckchen den Stress hinter sich lassen kann. Zufluchtsorte, um das wunderbare Gran Canaria zu genießen, das seine Unberührtheit über Jahrmillionen bewahren konnte.

Mit freundlicher Genehmigung des Tourismuscenter Gran Canaria

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