Spanien Blog
von eurem freien Reporter Uwe

In den verwinkelten Gassen der Altstadt gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Die Geschichte des größten Ferienortes im Norden von Teneriffa reicht bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Damals waren es zunächst britische Urlauber, die hier die Sonne genießen wollten. Viel später – nach 1950 – entwickelte sich Puerto de la Cruz zu einer internationalen Touristenhochburg und ist es heute noch.

Für Wasserratten ist die Badelandschaft Lago Martiánez eine Top-Attraktion. Sie wurde von dem bekannten kanarischen Künstler César Manrique entworfen und liegt an der Promenade Avenida de Colón. Errichtet wurde sie auf einer großen Lavaplattform, teilweise erstreckt sie sich über dem Meer.

Mit ihren acht Meerwasserschwimmbecken verspricht sie Badespaß für Groß und Klein. Das größte Becken ist das Herzstück und wirkt mit seinen Inseln aus Lava fast wie ein See. Besonders auffallend ist die riesige Wasserfontäne.

Wer lieber im Meer badet, kann die nahe gelegene Playa Martianez aufsuchen. Sie besteht aus schwarzem Sand und ist auch bei Surfern und Wellenreitern sehr beliebt.

Die Playa de San Telmo befindet sich unterhalb der gleichnamigen Promenade. Hier tummeln sich die Badegäste in kleinen Wasserbecken, die sich in den Felsen gebildet haben. Dazwischen gibt es Stellen, die aus schwarzem Sand und kleinen Steinen bestehen. Auf der Promenade bildet die Kapelle San Telmo einen Blickfang. Das weiße Gebäude steht auf einer Lavaformation – ein reizvoller Kontrast. Am Stadtrand liegt die Playa Jardin, ein Sandstrand, der aus zwei großen und einer kleinen Bucht besteht. Umgeben ist er von einer ansprechend gestalteten Grünanlage.

Pulsierendes Leben herrscht in der Altstadt, deren Mittelpunkt die lebhafte Plaza del Charco bildet. Dort reihen sich zahlreiche Läden und Restaurants aneinander, die besonders am Abend ihr Publikum anziehen.

Nicht weit davon entfernt könnt Ihr das trutzige Castillo San Felipe bestaunen, das sich am Rande des gleichnamigen Steilhangs erhebt.

Von dort bietet sich ein Spaziergang um den kleinen Hafen an. Hier dümpeln ein paar Fischerboote, man trifft neben Fischern auch Taucher, Badefans, Angler sowie Einheimische wie auch Touristen, die sich an dem besonderen Flair dieses Ortes erfreuen.

Direkt am kleinen Stadtstrand wird der fangfrisch Fisch verkauft. Traditionelle kanarische Architektur zeigt die Casa de la Aduana, die zu den ältesten Gebäuden von Puerto de la Cruz gehört. Das ehemalige Königliche Zollhaus besticht mit typischen Balkonen aus Holz, die mit Schnitzereien verziert sind. Es wird heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Vom Hafen gelangt Ihr mit wenigen Schritten zur Kirche San Francisco, die ursprünglich zu einem im 19. Jahrhundert aufgehobenen Franziskanerklosters gehörte. Es wurde 1967 zerstört. Die Kirche steht unter Denkmalschutz, die Seitenkapelle hat ihren Ursprung als Kapelle San Juan Bautista und stammt aus dem Jahre 1600.

Als nächstes Ziel bietet sich die Iglesia de Nuestra Señora de la Peña de Francia an, die auf einem kleinen Hügel thront und von der schönen Plaza de la Iglesia umgeben ist. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert, ihren neoklassizistischen grauen Glockenturm erhielt sie später. Von dort könnt Ihr durch das Gassengewirr der Altstadt bummeln, um die schönen kanarischen Häuser zu betrachten. Hier gibt es eine Fülle an traditionellen Bars und Restaurants, die sich für einen stimmungsvollen Abend anbieten.

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

Es handelt sich um einen der wichtigsten Handwerkskomplexe Teneriffas und ist auch ein Zentrum für die Lehre, Förderung und Verbreitung der lokalen Handwerkskunst im Allgemeinen. Diese pädagogischen, musealen und gleichzeitig kommerziellen Aktivitäten sind der Grund dafür, dass dieses architektonische Juwel der Kanarischen Inseln immer noch lebendig ist.

Seine Produkte, die für den Verkauf bestimmt sind, veranlassen Tausende von Menschen, seine Anlagen zu besuchen, und es ist eines der beliebtesten Reiseziele für die Tausenden von Touristen, die jedes Jahr die Insel Teneriffa besuchen. Die Casa de los Balcones hat zahlreiche Auszeichnungen und Preise für ihren Unterricht und die Verbreitung des Handwerks sowie für andere Aktivitäten erhalten. Der typisch kanarische Innenhof mit seinem großen Balkon in den beiden obersten Stockwerken und seiner üppigen tropischen Vegetation sticht hervor. Das diskrete Hell-Dunkel und die natürliche Frische hüllen den Besucher in eine entspannende Stille ein, die reich an alten Aromen und intensiven Düften ist, mit dem Blau des kanarischen Himmels über sich, zwischen den Blättern der hohen Palmen.

Weitere Bilder mit freundlicher Genehmigung von Elke

Bild und Teil der Texte mit freundlicher Genehmigung von informacionturisticatenerife.com

Wie ist der Loro Park entstanden? Wolfgang Kiessling gründetet ihn als Papageienpark. So entstand auch der Name – Loro heißt auf spanisch „Papagei“. In dieser Anfangsphase arbeiteten 25 Personen auf einer Fläche von 13.000 qm, sie waren für 150 Papageien zuständig. Mittlerweile hat sich der Loro Park aufgrund seines Engagements und des respektvollen Umgangs mit der Natur zu einem der größten Tierparks weltweit entwickelt.

Anfang der 1990er Jahre erhielt der Loro Park sein heutiges Erscheinungsbild. Der Eingangsbereich wurde erneuert und seine Fläche erheblich vergrößert. Mittlerweile  beherbergt der Loro Park zahlreiche Tierarten, darunter sind Attraktionen wie Gorillas, Tiger und Orcas.

Besonders wichtig ist den Verantwortlichen des Parks das Thema Artenschutz, daher ist es nicht verwunderlich, dass die angeschlossene Stiftung Loro Parque Fundación sich für zahlreiche Tierschutz-Projekte engagiert. Dabei sind besonders die Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) für verschiedene Papageienarten hervorzuheben. Im September 2014 wurde die Animal Embassy gegründet, die als Botschaft der Tiere Einsichten in die Arbeit der Stiftung gewährt.

Schon beim Betreten des Loro Parks wird man in eine andere Welt entführt, denn der Eingangsbereich ist einem thailändischen Dorf nachempfunden. Ausschlaggebend dafür war die Verbundenheit von Prinz Mahidol von Siam mit Teneriffa. Der Vater des früheren Königs von Thailand, Bhumibol Adulyadej  hatte die Insel 1913 besucht und war von ihr begeistert. Die Einzelteile des Dorfes wurden in Thailand gefertigt und vor Ort im Loro Park zusammengebaut. Ein Hingucker ist der Fischteich, in dem sich zahlreiche japanische Koi-Karpfen tummeln.

Dahinter erwartet Euch das 3.500 qm große Gehege mit Gorillas, die in einer einzigartigen Vegetation leben. Die Tiere sind stark vom Aussterben bedroht, somit trägt der Loro Park zum Erhalt dieser imposanten Menschenaffen bei. Auch Schimpansen sind im Loro Park beheimatet. Sie toben und spielen in einem 1500 qm großen Gehege, das mit Felsen, Wasserfällen und Teichen gestaltet wurde.

Zu den Highlights des Parks gehört auch der Weiße Tiger, der in freier Wildbahn sehr selten anzutreffen ist. Im Katandra Treetops, einer der beeindruckendsten Freiluftvolieren der Welt, leben hunderte Vögel verschiedenster Art, wobei die bunten Papageien den größten Anteil bilden.

Aber auch Fasane, Pelikane und andere Vögel sind in dieser faszinierenden Dschungelatmosphäre zu bestaunen.

Antarktisches Feeling erlebt Ihr im weltgrößten Pinguinarium, in dem Ihr Königs, Esels-, Felsen- und Zügelpinguine beobachten könnt.

Zu den Highlights des Loro Parks gehören natürlich die Shows, bei denen der Besucher spürt, dass die Tiere Spaß an ihren Kunststücken haben. Das gilt besonders für die Delfine, die ihrem Publikum eine unvergessliche Show bieten. Die intelligenten Tiere stammen aus dem Golf von Mexiko und erstaunen mit einer unglaublichen Artistik.

Eine außergewöhnliche Dachkonstruktion spannt sich über die Anlage, in der die riesigen Orcas die Besucher mit spektakulären Sprüngen unterhalten. Im Bildungszentrum „Aula del Mar“ erfahrt Ihr Wissenswertes über das Leben dieser Tiere, die aus SeaWorld, USA stammen

Aber nicht nur für Tierfreunde, auch für Liebhaber von Pflanzen ist der Loro Park ein Erlebnis. Die gesamte Anlage ist in Grün eingebettet, aber die Top-Attraktion ist der herrliche Orchideengarten. Mit ihren prächtigen Farben und den bizarren Formen versetzen diese Pflanzen jeden Hobbyfotografen in Begeisterung.

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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

Loro Parque
Avenida Loro Parque s/n
38400 Puerto de la Cruz
Teneriffa
Karte

Telefon: (+34) 922 373 841

Alles weitere kann der deutschsprachigen Webseite vom Loro-Park entnommen werden.