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Informationen über Fuerteventura

Inhalt:

Der Fischer- und Touristenort Morro-Jable

Ein Gastbeitrag von Elke

San Fernando, 17.01.2022

Wie ein riesiger Sandkasten wirkt die Halbinsel Jandia im Süden von Fuerteventura. Hier reihen sich traumhaft schöne Strände aneinander, einige wirken schon etwas karibisch.

Der ursprüngliche Hafenort Morro Jable und das moderne Jandia gehen fast nahtlos ineinander über. Sie bilden zusammen eines der größten und bedeutendsten Ferienzentren der Insel. Unterhalb des Pico de la Zarza, dem mit 897m höchsten Berg Fuerteventuras, eignen sich beide Orte als Ausgangspunkt für eine erlebnisreiche Wanderung. Für die Mühe werdet Ihr mit einem herrlichen Blick bis zur Westküste und dem Strand von Cofete belohnt. Weiter südlich von Morro Jable wird die Landschaft einsamer und karger. Bis zur Spitze der Halbinsel, der Punta de Jandia, führt eine Schotterstraße, dort bildet der Leuchtturm Faro de Jandia einen markanten Punkt.

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Das idyllische Morro Jable ist von schmalen Gassen geprägt, es versprüht immer noch den Charme eines alten Fischerdorfes.

 

Im Zentrum bildet die moderne Fußgängerzone einen interessanten Gegensatz. Es sind Läden mit Textilien, Schmuck, Lebensmitteln, Souvenirs und traditionellem Handwerk vorhanden. Dazwischen laden kleine Cafés und Tapas-Bars zum Verweilen ein.

 

Auf einen Hügel im Westen des Fischerortes befindet sich die Kirche Parroquia de Nuestra Señora del Carmen. Von dort könnt Ihr einen traumhaften Blick über den Hafen und den Strand genießen. Einen Kontrast zu diesem modernen Gotteshaus bildet die Kapelle Ermita de San Miguel aus dem Jahre 1948, die am Ortsrand steht.

 

Sehenswert ist auch der Hafen von Morro Jable, der sich in einen Fähr-, Fischer- und Jachthafen aufteilt. Hier starten Fähren zur Nachberinsel Gran Canaria. Die Sportboote könnt Ihr von den Stegen aus der Nähe betrachten. Interessant anzuschauen ist auch das Aus- und Einlaufen der Fischerboote.

 

 

Freunde von Fisch und Meeresfrüchten können sich auf eine leckere Mahlzeit freuen. Direkt an der Anlegestelle befindet sich die Cofrada, die Fischereigenossenschaft. Sie beliefert die Restaurants des Ortes mit frischem Fisch, bietet aber auch selbst köstliche Gerichte mit den Meerestieren an.

 

Eine Besonderheit im Hafen ist das Schildkrötenprojekt Guarderia de Tortuga Sodade, eine Aufzuchtstation für Meeresschildkröten, in der aber auch kranke und verletzte Tiere behandelt werden.

An der Promenade von Morro Jable laden Restaurants mit traditionelle Spezialitäten und frischem Fisch zum Schlemmen ein. Beim Essen könnt Ihr den Blick auf den türkis-blau schimmernden Atlantik und den hellen Sandstrand genießen. Die Promenade erstreckt sich bis zum angrenzenden Jandia, sie ist zwischen dem Ortseingang und dem Robinson-Hotel von einer 4km langen Sportbahn flankiert, die bei Joggern, Walkern und Rollerskatern sehr beliebt.

 

Die meisten Hotels und Apartmentanlagen in Jandia ziehen sich am Hang entlang und bieten ihren Gästen einen herrlichen Ausblick bis zum Meer. Dazwischen findet man Shoppingcenter, Restaurants, Cafés und Bars.

 

Auf der Höhe der Playa Matorral könnt Ihr von der Promenade aus eine besondere Attraktion entdecken. Ein 14,5m langes Walskelett thront dort auf einer Wiese. Es stammt von einem Pottwal, der im Dezember 2004 dort gestrandet ist.

 

Die Traumstrände hier im Süden der Insel versprechen Badespaß, Erholung, Action und Naturerlebnisse. Die einzelnen Strandabschnitte gehen nahtlos ineinander über und sind perfekt für Strandwanderer. Es gibt überall eine gute Infrastruktur mit Rettungsschwimmern, Liegen, Sanitäranlagen und Strandbars. Der Strand von Morro Jable punktet mit feinem, hellen Sand und türkis-blauem Meer, er gilt als einer der schönsten Fuerteventuras. Er hat üblicherweise einen geringen Wellengang und eignet sich daher bestens zum Schwimmen.

 


Dahinter erstreckt sich die Playa Matorral, die auch über einen FKK-Bereich verfügt. Es gibt einen bekannten Surfspot,  die Welle "Cruz Roja“, Kurse und Equipment  bietet eine Surf- und Segelschule an. Ihr könnt Euch auch beim  Stand-Up Paddle  vergnügen oder eine Tour mit dem Kanu unternehmen.

Parallel zum Strand verläuft das Salzwiesen-Naturschutzgebiet Humedal Saladar de Jandia. Es handelt sich um ein Feuchtbiotop, in dem seltene Vögel aus Europa und Nordafrika nisten. Darüber hinaus sind Esel, Feldhasen, Salamander und Streifenhörnchen in den Salzwiesen beheimatet. Die Pflanzen, die dort gedeihen, ernähren sich nur von Salzwasser. Das Betreten des Naturschutzgebietes ist streng verboten, es führen Stege dort außen entlang. Eine weitere Attraktion an der Playa Matorral ist der Leuchtturm Faro de Morro Jable. Er ist mit seinen 60m der höchste Leuchtturm der Insel und ist ein Wahrzeichen Jandias.

Hinter dem Leuchtturm beginnt die Playa de Jandia, an der etliche große Hotels liegen. Der feinsandige, lange Strand ist bei Schwimmern, Läufern, Spaziergängern, Windsurfern, Sonnenanbetern und FKK-Anhängern gleichermaßen beliebt. 

Bilder zum vergrößern anklicken

Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Elke

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